
Handel jubelt: Erster "freier" Einkaufssamstag spülte Rekordumsatz in die Kassen
Am ersten Tag nach Fall der 2-G-Pflicht in den Geschäften zieht der Handel (vorsichtig) eine rundum glückliche Bilanz: Der Samstag wurde zum umsatzstärksten Einkaufstag seit vielen Wochen, die Kaufleute freuen sich über ein Fünftel mehr Umsatz. Das schöne Wetter und der Valentinstag trugen zusätzlich zu glänzenden Umsätzen bei.
Der erste Einkaufssamstag nach dem Auslaufen der 2G-Beschränkung im Handel “hat alle Erwartungen übertroffen”, sagt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will – bundesweit hätten die Händler heute um rund ein Fünftel mehr Kunden gehabt. Der Handelsverband erwartet für den stationären Handel eine Umsatzsteigerung von rund 200 Mio. Euro wöchentlich im Vergleich zu den letzten 13 Wochen.
“Der erhöhte Kundenandrang ist quer durch ganz Österreich spürbar, allerdings in den ländlichen Regionen noch deutlich stärker ausgeprägt als in den Ballungszentren”, sagte Will. Vor einigen Geschäften sei es sogar zu Schlangenbildung gekommen, was auch an den Valentinstag-Rabatten liegen dürfte. “Bundesweit dürfen sich unsere Händler über ein Umsatzplus von rund 20 Prozent im Vergleich zu den letzten Samstagen freuen”, zog Will eine erste, durchwegs positive Bilanz.
Valentins-Turbo kurbelte Umsatz wohl noch zusätzlich an
Deutlich vorsichtiger fällt jene von Rainer Trefelik aus, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer. Ja, die Kundenfrequenz sei deutlich höher als in den vergangenen Wochen, aber die Rückmeldungen, die man von den Händlern bekommen habe, seien nicht repräsentativ, weil es starke Verzerrungen gebe, etwa in Wien durch die Semesterferien und die Demos. “Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und ein Tag der Öffnung noch keine Bilanz”, sagte Trefelik zur APA. Erst in der zweiten Februarhälfte werde man klarer sehen. Aber jeder Lockerungsschritt sei wichtig, etwa die Aufhebung der 2G-Regel in der Gastronomie in einer Woche.
Im Branchenvergleich zählen heute die Blumen-, Schmuck-, Deko-, Süßigkeiten- und Modehändler sowie Drogeriemärkte zu den am stärksten frequentierten Geschäften. Viele Schnäppchenjäger wollten offenbar noch rechtzeitig Geschenke für den Valentinstag am Montag besorgen. Der Valentinstag zählt seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Shoppingevents des Jahres und wird heuer bis zu 128 Mio. Euro Mehrumsatz in die Kassen der krisengebeutelten Handelsbetriebe spülen, hofft der Handelsverband. Entscheidend sei nun die Frage, ob die hohe Kundenfrequenz heute nur ein Einmaleffekt des Valentinstages war.
Corona-Demos trüben Jubelstimmung der Händler
Zur höheren Kundenfrequenz dürfte heute auch das milde Wetter beigetragen haben. Die großen Einkaufsstraßen des Landes waren bei strahlendem Sonnenschein am Nachmittag durchwegs gut besucht. Auch die jüngsten Öffnungsschritte bei den körpernahen Dienstleistungen hatten einen positiven Einfluss auf den Besucherandrang im Handel. Bei einem großen Elektronikhändler in Wien hatten Kunden teilweise wie in Vor-Corona-Zeiten wieder Mühe, einen Verkaufsberater zu finden.
Getrübt wird die Freude der Händler durch die Corona-Demos in den Innenstädten von Wien und Graz. Entsprechende Warnungen in den Medien, etwa die Wiener City zu meiden, hätten insbesondere den Uhren-, Schmuck- und Modehandel im ersten Bezirk einiges an Umsatz gekostet, klagt der Handelsverband.
“Viele Kaufleute in den Innenstädten haben mittlerweile kein Verständnis mehr für die wöchentlichen Demos der Corona-Maßnahmengegner”, erklärte Handelsverband-Präsident Stephan Mayer-Heinisch.
Kommentare
Aus Solidarität war ich während der 2 G Regel nicht einkaufen und jetzt gehe ich auch nicht, weil der Handel bei der ganzen Sache mitgemacht hat und die Ungeimpften ausgeschlossen hat.
Na toll, zuerst sagens das sie alle nicht mehr in unsere Geschäfte eingaufen gehn und dann gehns erst wieder alle hin.🤥
Das ist genau das Problem in Österreich – keine Eier! Mich sehen diese Mittäter nie wieder – lieber geb ich mein Geld Amazon als diesen Feiglingen…
Was bitte braucht man so dringend, um so schnell zu vergessen, wie sich der Handel der politischen Willkür unterworfen hat und Blockwarte beim Eingang kontrollierten.
Ich werde auch in keine Wiener Gastronomie gehen, sobald die auch für mich offen wären, denn ich kenne Heurige in NÖ die sind mir sowieso 10 x lieber als die Wiener, noch dazu wo demnächst in meinem Bezirk auch das Parkpickerl kommt.
Gruß aus der Heurigen-u.Thermenregion im Süden von Wien !! Juhuu… 🙂
Da sollten wir aber bald gemeinsam hingehen!
Konsumrausch ist der neue, wenn man von Epochen spricht , Instinkt des Menschen .
Der Urinsinkt ist verloren gegangen .
Es ist unglaublich , als wären sie bereits in den Startlöchern gestanden um nur noch auf das Startsignal zu warten . Ist alles vergessen nur um sich neu einzukleiden ?
Der Handel hat bei dieser unglaublichen Diskriminierung mitgespielt aber das ist den meisten egal , wie die Lemminge eben .
Hätten Handel , Wirte , vor allem Ärzte bei diesem gesamten Wahnsinn nicht mitgemacht , was leicht möglich gewesen wäre mit anständigen Kammervertretern , wäre es niemals so weit gekommen , dass die Ungeimpften immer noch dieser beschämenden Diskriminierung ausgesetzt sind .
Und jetzt bläht sich der Handel auf und geht genau auf die los , denen er es zu verdanken hat , dass die Menschen wieder wie die Schafe in seine Geschäfte stürmen.
ihr Kommentar sagt alles, vollkommen richtig!
Leider haben die jüngeren Generationen nicht den Biss, das Selbstbewustsein und nicht den Realitätssinn welchen wir als junger hatten. Brot und Spiele (SozialMedia, Virtuelle Welt, usw.) haben da den Rang abeglaufen, ist ja viel bequemer….
Unverstaendlich, weshalb man da losrennen muss u zeug kaufen.
Ich verstand lock down in geschaeften nie, in div geschaeften sind immer weniger als im supermarkt. Sinnbefreite schaedigung war das. Masken ja, tests fallweise, aber leute impfen, sekkieren, 2 jahre nur covid nachrichten.
Umerziehungsprogramm war das wie man sieht. Alle rennen, 2 jahre ist man mit dem ausgekommen was man hat. Und dann waehlen wir den netten kanzler, der uns wieder erlaubt auf die strasse zu gehen und schuhe zu kaufen.
Bildung u einwandfreie medien taeten gut daran wichtigkeit zu haben.
so schnell vergisst der gelernte Österreicher. Der Shoppingwahn ist echt eine xxxxxx Krankheit. Ich mache da nicht mit, ausserdem vergesse ich nicht, dass der Handel bei der Diskriminierung gesunder Österreicher mitgemacht hat!!!
Vollkommen richtig, was Sie sagen! 👏👍
Bravo, guter Mann!!!
” Na jetzt mach’ma wieder xx Prozent mehr Umsatz”…… “Wenn die bösen bösen Corona Leugner, Impfgegner und andere Extremisten nicht wären… Da hätten wir noch mehr!!”
Auch eine Art von Demokratiefeindlich!
Was wochenlangen demonstrieren von Bürgern offenbar nicht kann, kann Handel/Wirtschaft mit links (ups Wortspiel 😁)….. Cash as Cash can!!!!
LG Wolfgang
Ja, der Handel hat mitgemacht – unter Zwang. Die Verantwortlichen sitzen woanders.
Irrtum – die Kammern hätten zum Boykott dieser Verordnungen aufrufen können und nichts wäre passiert – aber nein schön brav kuschen bis der Affe vom Baum fällt… Armselig – mich sehen diese Hosenscheißer nicht mehr…
super! da rennens hin die schafe, angesichts des wieder erlaubten konsums scheint die unterdrückung vergessen, aber die p(l)andemiefarce ist noch nicht vorbei, immer noch sollen sich millionen zwangsweise spritzen lassen. ich hoffe die menschen merken sich, wer hier die schuld trägt, wer die psyche unserer kinder zerstört und den wirtschaftlichen schaden verursacht hat. die ungeimpften sind es nicht, so viel.sei gesagt.
So ist es.
Unverständlich für mich, wenn sich jemand dermaßen ins Getümmel wirft. Mit Spaß und Genuss hat diese Einkaufswut ja wohl nichts zutun. Egal, ob Corona oder nicht, keine zehn Pferde bekommen mich in solch einen Shoppingwahn. Weiterhin bleibe ich dabei die meisten Artikel günstiger online zu kaufen. Ich bin nicht der Feind meines eigenen Geldes. Regionalen Handel kann man nicht mehr so unterstützen, dass es den kleinen Unternehmen dabei wieder gut geht. Nur große Handelsketten profitieren von solchem Shoppingirrsinn.
Und wer profitiert von Ihren Online-Einkäufen ? Der kleine Laden ums Eck?
Hätten die Geschäftsleute kein Verständnis für die geschäftsschädigenden Maßnahmen gezeigt und diese grundrechtswidrigen Verordnungen konsequent ignoriert, gäbe es auch keine Demos mehr.
Ohne den Widerstand aus der Bevölkerung gäbe es immer noch 2G und die Geschäfte hätten auf den heutigen Mehrumsatz verzichten dürfen.
Die Demonstrationen sind auch für die Interessen der Geschäftsleute.
Zwangsoptimismus wegen 20%. Warten wirs mal ab! Und sofort geht man wieder auf jene Menschen los, die die Verfassungsbrüche dieser Regierung nicht hinnehmen. Geht lieber auf die Regierung los, die hat uns das eingebrockt!
Ja diese Regierung ist Schuld 100% darum bei den nächsten Wahlen das Kreutzerl wo anders hin setzen dorthin die gegen den Impfzwang sind MFG und FPÖ ! ÖVP sowie Grün müssen verschwinden!!✌🙌👍
Wartets nur, bis die Impfpflicht Mitte März mit den “stichprobenartigen” Kontrollen durch die Polizei kommt. Ich garantiere jetzt schon ,dass man vor allem in der Anfangsphase die Polizei speziell in Einkaufszentren und davor (Zu- und Ausfahrten) entsenden wird.
Der Handelsvertreter sollte besser gegenüber der Regierung mit mehr Rückgrat auftreten. Diese ignoriert schließlich seit 2 Jahren die Menschen- und Verfassungsrechte.
Davon ist leider auszugehen. Ich bin zwar (zwangs-)geimpft, finde jedoch kein Vergnügen daran, mich in solch ein sinnloses Getümmel zu begeben und dann noch ständig kontrolliert zu werden. Die Regierung drängt viele Menschen dazu nur noch online einzukaufen. Vll. ist das ja auch der Plan…