Die ganze Welt hält den Atem an. US-Geheimdienste berichten, es geben bereits einen Einmarschbefehl. Die EU-Außenminister beraten in Brüssel über mögliche Antworten. Also über Sanktionen. „Es gibt einen Konsens, und Österreich ist Teil von diesem Konsens“, beteuert Außenminister Schallenberg in der “Zib2”. Immerhin: „Das Fenster der Diplomatie schließt sich zusehends, aber noch ist es nicht zu“, so Schallenberg. Man versuche „auf allen Kanälen eine kriegerische Auseinandersetzung zu vermeiden.“ Tatsächlich stimmen Putin und Biden einer Zweiergipfel in Frankreich zu. Das Treffen soll aber nur zustande kommen, wenn Russland nicht vorher den Krieg beginnt.

"Europa kann nicht tatenlos zusehen"

Moskau betreibe eine Desinformationskampagne, die ihresgleichen suche, so Schallenberg.  Europa könne da nicht „tatenlos zuschauen“, wenn Russland einseitig die Spielregeln ändern wolle. „Wir können nicht die Hände in den Schoß legen.“

Und dann lässt sich der Außenminister zu einem brisanten Zitat hinreißen: „Wir haben 1938 erlebt, wie es ist, alleingelassen zu werden“, sagte er im Bezug darauf, dass die Ukraine jetzt Beistand brauche. Auf Twitter hagelt es Kritik für diesen Vergleich.