Trotz massiver Warnungen aus den USA, Japan und Südkorea provoziert der nordkoreanische Diktator weiter mit dramatisch gefährlichen Raketentests: So gefährdete in der Nacht auf heute eine von Kim Jong-uns Streitkräften abgefeuerte Interkontinentalrakete (ICBM) fast alle Nationen dieses Erdballs – nur wenige Staaten wie Peru, Brasilien, Argentinien, und Chile wären von diesem Waffensystem nicht zu gefährden gewesen. Sehr wohl aber hätte diese auch atomar bestückbare Interkontinentalrakete auch in New York, Paris oder auch in Wien einschlagen können – die Welt ist in Sorge.

Brisant: Diese Karte zeigt, welche Regionen der Welt die neue nordkoreanische Rakete erreichen kann - nur Südamerika wäre sicher.

Proteste aus Japan

Südkoreanische Militärs bestätigten, dass Nordkorea eine atomwaffenfähige Rakete mit mehreren tausend Kilometern Reichweite abgefeuert hat: Das Militär habe in der Nacht auf Freitag den Start einer ballistischen Rakete in Nordkorea erfasst, die in Richtung des Japanischen Meers (koreanisch: Ostmeer) geflogen sei, teilte der Generalstab in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul mit.

Der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida, der sich zur Zeit beim Apec-Gipfel im thailändischen Bangkok aufhält, verurteilte den erneuten Raketenabschuss aufs Schärfste. Nordkoreas Provokationen seien “nicht hinnehmbar”, sagte Kishida laut japanischen Medien. Bei dem Geschoss handelte es sich nach südkoreanischen und japanischen Angaben vermutlich um eine Interkontinentalrakete (ICBM). Sie sei wahrscheinlich innerhalb Japans exklusiver Wirtschaftszone im Meer niedergegangen, wurde Kishida weiter zitiert. Es gebe aber keine Berichte über Schäden an Flugzeugen oder Schiffen. Von südkoreanischer Seite waren zunächst keine Details zur Flugdauer und Weite bekannt.

UN-Resolutionen verbieten der selbst erklärten Atommacht Nordkorea die Erprobung von ballistischen Raketen jeglicher Reichweite, die je nach Bauart einen oder mehrere atomare Gefechtsköpfe tragen können. Zu ICBM zählen Raketen mit einer Reichweite von mindestens 5500 Kilometern.

Gefährdet weite Teile der westlichen Welt: Nordkoreas Diktator Kim Jong-un (38)