Zahlreiche Asylwerber sind in der Flüchtlingsunterkunft im Rostocker Stadtteil Schmarl untergebracht. 40 von ihnen hat offenbar das Essen nicht mehr geschmeckt. Sie leerten ihre Teller aus, warfen sie am Boden oder gegen die Wände – die Situation drohte zu eskalieren. Die Polizei rückte deshalb mit 12 Fahrzeugen an. „Die Personen haben sich gegen Verpflegung und allgemeine Unterbringungs-Modalitäten aufgelehnt. Dies wurde durch bedrohlich wirkendes Protestverhalten gegenüber den Verantwortlichen vor Ort kundgetan“, hieß es vonseiten der Beamten gegenüber der “Bild”.

Asylwerber verlangen Fleisch statt Reis

Bei der Speiseausgabe soll es jedoch nicht zum ersten Mal zu Streitigkeiten gekommen sein: Die Asylwerber kritisierten demnach bereits öfters die Vielfalt des Essens. Anstatt Reis werden Kartoffeln oder Fleisch verlangt. Viele Bewohner stellten sich zudem öfters in der Schlange an. Dies führte bereits zu hitzigen Diskussionen untereinander.