Zwei hellgraue Ochsenköpfe auf einem schwarzen Etikett. Das Emblem auf den Etiketten des sardischen Jungbauern Mattia Muggittu aus Mamoiada auf der italienischen Insel Sardinien sorgt für Wirbel. Der Energydrink-Hersteller sieht seine Marketing-Hoheit offenbar gefährdet und hat sich auf einen Streit mit Muggittu eingelassen. Der Milliarden-Konzern wünscht sich vom kleinen italienischen Winzer eine Logo-Änderung. Das sieht der 23 Jahre junge Sarde ganz anders. Er habe ja nicht mal Bullen auf seinem Etikett, sondern Ochsen, und die werden traditionell im Weinbau auf Sardinien eingesetzt.

Jung-Winzer argumentiert: Ochsen sind keine Bullen

Fakt ist aber, dass man den Unterschied zwischen Ochsen und Bullen nicht an den Köpfen erkennen kann, und genau die zieren die Etikette von Muggittus Wein. Es bleibt spannend. Noch gibt es keine Einigung zwischen dem Weinbauern und dem Energydrink-Hersteller.

EU nimmt derweil Red Bull ins Visier

Der heimische Getränke-Riese hat indes ganz andere Sorgen: Wie die EU-Kommission bekanntgegeben hat, besuchten Beamte der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) Red Bull in Fuschl am See, um eine Hausdurchsuchung durchzuführen. Der Verdacht: Illegale Absprachen und der Verstoß gegen die EU-Kartellregeln.