Unter den vier Millionen Privathaushalten in Österreich bestehen 2,35 Millionen Einfamilien- und 55.000 Mehrfamilienhaushalte. Den Eigentümern der jeweiligen Immobilien treibt die EU-Kommission in Brüssel mit ihren Plänen langsam den Angstschweiß auf die Stirn. Neben dem Heizungsverbot planen die abgehobenen Bürokraten jetzt auch noch einen Sanierungszwang für alte Häuser. Der entsprechende Richtlinienentwurf soll bereits in der kommenden Woche abgesegnet werden. Für die Eigenheimbesitzer würden damit Sanierungskosten zwischen 15.000 und 100.000 Euro entstehen. Unbezahlbar für viele.

Details zur Umsetzung der Richtlinie für Österreich noch unklar

Wie Österreich die Richtlinien umsetzen würde, ist im Detail noch unklar. Laut Plänen der Kommission sollen bis zum Jahr 2033 alle Häuser in der EU einen bestimmten Energiestandard erreichen. Für alte Immobilien bedeutet dies einen enormen Sanierungsbedarf. Dächer, Wände, Fenster und Türen müssten ausgetauscht oder neu gedämmt werden. “Das ist Politik aus dem Wolkenkuckucksheim. Das ist weder bezahlbar noch umsetzbar”, zitiert BILD Kai Wernecke, den Chef des deutschen Verbandes “Haus & Grund”.