Das ukrainische Volk, „vertreten durch seinen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und die Zivilgesellschaft erhalte dieses Jahr den Preis für seine derzeitigen Kämpfe und Leiden“, erklärte Parlamentspräsidentin Roberta Metsola am Mittwoch in Straßburg. So groß ist die Meinungsfreiheit derzeit in der Ukraine allerdings eher nicht. Dort wurde Elon Musk auf die gefürchtete Todesliste „Friedensstifter“ gesetzt (der eXXpress berichtete). Für die EU aber kein Hindernis, den Preis dennoch den Ukrainern zuzusprechen und nicht Wikileaks-Gründer Julian Assange, der ebenso nominiert war, wie die kolumbianische Wahrheitskommission.

Kuriosum am Rande: Namensgeber für den Preis ist Friedensnobelpreisträger und PhysikerAndrej Sacharow, „Vater der sowjetischen Wasserstoffbombe“ und Russe.