Im Rahmen des „Digital Markets Act“ (DMA) will die EU Anbieter von Messengerdiensten zwingen, diese für die Konkurrenz zu öffnen. Damit wäre es möglich, dass auch WhatsApp-Konkurrenten wie Signal oder Telegram WhatsApp-Nachrichten empfangen können und umgekehrt.

User lehnen kompatible Messenger ab

Diese Idee birgt natürlich Vor- und Nachteile. Zum einen könnten kompatible Messenger neue Wettbewerbsimpulse setzen, zum anderen könnte jedoch der Datenschutz ein großes Problem darstellen. Dieser spielt jedoch bei den Nutzern eine entscheidende Rolle.

Der Wunsch nach der Idee von kompatiblen Messengern ist auch deshalb sehr gering. Umfrageergebnisse zeigen: Wer mit verschiedenen Messengern kommunizieren will, installiert mehr Apps auf seinem mobilen Endgerät.

60 Prozent haben Bedenken wegen dem Datenschutz

Laut der Umfrage von “Heise.de” haben gar 37 Prozent der Teilnehmer unter 40 Jahren fünf Messengerdienste auf dem Smartphone installiert. 50 Prozent der User hab bis zu drei verschiedenen Messenger installiert. Die restlichen Teilnehmer gaben an, bis zu zwei Dienste zu verwenden.

Die Befragten haben kein Problem derart viele Apps auf dem Smartphone zu verwalten, allerdings haben 60 Prozent Sorge, dass ihre Daten bei einem Kompatibilitätszwang ohne Zustimmung an Dritte weitergegeben werden.