Brüssel, Luxemburg und Straßburg sind seit 1992 die offiziellen Standorte der EU. Die Bürolandschaft in Luxemburg und Straßburg soll vorerst bleiben. Bei der EU-Kommission in Brüssel wird hingegen umgebaut. Laut Medienberichten wurde dafür sogar ein eigenes Kommissariat gegründet. Der Belgier Alain Hutchinson soll das Projekt leiten.

Im Interesse des Steuerzahlers wurden genauere Details nicht genannt. Man wollte den Immobilienpreis nicht zu weit in die Höhe treiben. Laut dem belgischen Informationsportal RTBF soll auch Home-Office weiterhin Thema bleiben. Die Telearbeit soll zu einem Anteil von 40 % beibehalten werden. Home-Office war auch einer der Gründe für den Umbau. Das hat allerdings zur Folge, dass die Bürofläche etwa um 25 bis 30 Prozent reduziert wird. Doch auch der “Green Deal” der EU zum Thema Klimaschutz soll eine Rolle gespielt haben.

Auch das EU-Parlament denkt über Umbauten nach, doch man kann hier keine oder nur wenig Bürofläche einsparen. Die Kommissare bräuchten ihre Berater vor Ort.