Der Söldnert, dessen Identität bislang nicht bestätigt wurde, soll nach Informationen der “BILD” bei Kämpfen nahe Bakhmut von russischen Granatsplittern getroffen worden sein. Lebensgefährlich verletzt wurde der frühere Angehörige der deutschen Bundeswehr noch in ein Krankenhaus in Kramatorsk transportiert. Dort erlag er jedoch wenig später seinen Kriegsverletzungen.

Unterdessen gehen die schweren Kämpfe um die Stadt in der Ostukraine unvermindert weiter. Bakhmut gilt in den Augen vieler Experten bereits als von den Russen eingenommen. Damit sei auch die letzte Stadt in der Region Donezk für die Ukraine verloren gegangen. Das ukrainische Militärkommando übt sich weiter in Durchhalteparolen. Demnach verzeichne Putins Armee zwar an einigen Stellen taktische Erfolge, zahle aber jeden Tag einen “exorbitanten Preis” und schwäche sein Kampfpotenzial.

Nach britischen Angaben aber haben russische Truppen das Westufer des Flusses Bakhmutka unter ihre Kontrolle gebracht und damit einen wichtigen Versorgungsweg des ukainischen Militärs gekappt.

Bakhmut ist für Russland Präsident Wladimir Putin von besonderer Bedeutung. Gelingt ein Sieg, wäre die gesamte Region Donezk unter russischer Kontrolle. Es wäre auch innenpolitisch ein wichtiger Erfolg für den Kreml-Chef.