Scharfe Kritik am ORF und seinem Umgang mit Corona übt die ehemalige “Seitenblicke”-Journalistin Sabine Spögler-Dinse auf eXXpressTV in einem wütenden Brief – der eXXpress berichtete. “Wissenschafter wurden von den öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten massiv diskreditiert, doch mittlerweile bestätigen sich ihre Aussagen”, sagt sie gegenüber eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt. Auch über Impfschäden erfahre man nun viel mehr. Vieles sei falsch gelaufen.

Kritiker wurden als Schwurbler hingestellt und sollen nun die ORF-Steuer zahlen

Besonders perfide findet Spögler-Dinse die neue ORF-Steuer, “Haushaltsabgabe” genannt. Es sei ungeheuerlich “jetzt zwangsweise Geld auch von jenen Leuten zu verlangen, die man drei Jahre lang als Maßnahmen-Gegner, Impf-Verweigerer, Corona-Leugner oder Schwurbler in die Ecke gestellt hat.” Die Journalistin erinnert an Sendungen, in denen Kritiker massiv angegriffen wurden. Auch sonst war die Berichterstattung verzerrend. So durfte Spögler-Dinse als “Seitenblicke”-Reporterin auf Veranstaltungen keine Personen ohne Maske zeigen.

eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt im TV-Talk mit Sabine Spögler-DinseeXXpressTV

Aber auch der interne Umgang von Seiten des ORF stößt Sabine Spögler-Dinse noch immer sauer auf. 2G galt im gesamten Haus am Küniglberg – und für die “Seitenblicke”-Redaktion sogar eineinhalb Monate früher. Das war der Anlass für die ORF-Journalistin, ihre Tätigkeit in der Rundfunkanstalt an den Nagel zu hängen. Sie hatte die Wahl: Entweder sie lässt sich impfen oder sie darf nicht mehr für das Unternehmen arbeiten. Dabei war die Journalistin damals bei bester Gesundheit. Und: “Im Juli 2021 war bereits klar: Die Impfung schützt nicht vor Übertragung. Das wäre das einzige Argument für so eine Maßnahme gewesen.”