Dutzend Migranten überrennen täglich die burgenländische Grenze, die patrouillierenden Soldaten und die Polizisten dürfen sie nicht stoppen und zurückweisen – das wären nämlich “Pushbacks”, die von Menschenrechtsorganisationen stets kritisiert werden.

Jetzt stieß ein früherer Polit-Promi ebenfalls auf eine Gruppe von Zuwanderern: Norbert Darabos, der in Kroatisch Minidorf lebt, traf direkt bei seinem Hof auf die herumirrenden Migranten – er rief die Polizei und übergab sie den Beamten.

Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos

Situation mit Migranten sei "untragbar"

Der frühere Verteidigungsminister sagte dazu zur “Krone”: “Der Druck auf das Bundesheer und die Polizei wird immer größer. Unsere Soldaten, die wie die Polizeibeamten Großes leisten, mussten an drei Aufgriffsorten gleichzeitig sein. Da weiß man nicht mehr, wo man anfangen soll. Die Situation in Kroatisch Minihof und den benachbarten Orten ist untragbar geworden. Der Aufwand ist enorm. Die Arbeit, die das Bundesheer und die Polizei meistern müssen, übersteigt das Maß des Erträglichen.“

Die schwarz-grüne Bundesregierung hat sich noch immer nicht zu einem härteren Vorgehen gegen die illegalen Zuwanderer entschlossen – es wird weder ein Zaun erreichtet, noch wird eine konsequente Zurückweisung der Migranten nach Ungarn oder Slowenien überlegt. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres stellten in Österreich bereits 41.909 Personen einen Asylantrag.