Millionen Frauen weltweit zeigen derzeit ihre Solidarität mit den unterdrückten Frauen des Mullah-Regimes im Iran – eine von ihnen: die gebürtige Iranerin und eXXpress-Society-Moderatorin, Shadi Pouyazadeh (40). Im Interview mit eXXpress-Herausgeberin Eva Schütz schildert sie sehr emotional die aktuelle Situation im Iran. Über die gefürchtete Sittenpolizei – die Basidschis – die Rechte der Frauen im Iran, die seit Wochen anhaltenden Demonstrationen und vieles mehr.

Kam mit sieben Jahren mit ihrer Familie aus dem Iran nach Österreich: eXXpress-Society & Lifestyle-Expertin Shadi Pouyazadeh

“Wenn ich sehe was den Leuten jetzt passiert – jeder Iraner, absolut jeder auf diesem Planeten hat jemanden, einen Angehörigen, einen Freund, einen Bekannten, dem das passiert ist. Der eingesperrt wurde, gefoltert, misshandelt oder sogar ermordet. Und das ist es was die Exil-Iraner und natürlich die Iraner im Land zu einer Einheit macht“, erzählt Shadi Pouyazadeh. Und sie weiß, wovon sie spricht. Ihr eigener Vater wurde von 20 mit Kalashnikows bewaffneten, uniformierten Männern der Revolutionsgarde ohne Begründung verhaftet. „Wir wussten drei Monate lang nicht wo er ist.“ Damals war die erfolgreiche Journalistin gerade mal 6 Jahre alt. Bilder, die sie wohl niemals vergessen wird.

Morgen Früh ab 7 Uhr in "eXXpresso": Eva Schütz (re.) und Shadi Pouyazadeh

Das ganz Interview aus unserem Morgenmagazin „eXXpresso“:

DIE AKTUELLE LAGE IM IRAN
Auslöser der seit Wochen anhaltenden, massiven Proteste gegen das iranische Regime war der Tod der jungen Mahsa Amini (22). Die Studentin war in Teheran von der Sittenpolizei festgenommen worden, weil ihr Kopftuch zu locker saß – drei Tage später war sie tot. Gerüchten zufolge ist sie an Hirnblutungen gestorben, verursacht durch die enorme Brutalität der Polizisten.