Ein insgesamt geschwächtes Wirtschaftswachstum sowie einen Milliardenschaden bilanziert der (kommissarische) Chef des Instituts für Weltwirtschaft in der Bildzeitung angesichts des deutschen Atom-Ausstiegs und der Energiewende. Der Grund: “Der geplante Ausstieg aus fossilen Brennstoffen ist ein Mammut-Projekt. Die Investitionen in die Dekarbonisierung werden sich, wenn überhaupt, erst in 30 Jahren rechnen.”

Er geht nicht davon aus, dass sich die Investitionen in absehbarer Zeit zu einem Wachstumsmotor entwickeln. Im Gegenteil: “Schließlich werden lediglich die stillgelegten Anlagen ersetzt und keine neuen Kapazitäten aufgebaut. Insgesamt schwächt sich dadurch das Wirtschaftswachstum ab”, so Kooths. Dadurch werde die Inflation zusätzlich angeheizt.

Inflation könnte sich deswegen verschärfen

Die Regierung müsse daher das Geld an anderer Stelle einsparen: Als Möglichkeiten nannte der Professor Einschnitte beim Staatskonsum, bei den Sozialausgaben oder Steuererhöhungen.