Als jüngstes Beispiel nennt der Experte etwa die Ausweitung der FFP2-Maskenpflicht im Freien. Es ist aus seiner Sicht eine wenig sinnvolle Maßnahme, die lediglich gesetzt wurde, um einen gewissen Aktionismus zu zeigen – frei nach dem Motto: Seht her, wir handeln. Dabei wäre es aus seiner Sicht klüger gewesen, wenn die Politik im Vorfeld nicht immer wieder falsche Erwartungen bei den Bürgern in der Pandemie geweckt hätte: “Von Experten-Seite ist aktuell beispielsweise immer wieder zu hören, dass man die Omikron-Variante kontrollieren könne. Dann erwarten sich die Menschen auch, dass man Omikron tatsächlich kontrollieren kann”, so Schöllhammer.

Dass jetzt die Vertrauenswerte in den Keller rutschen, sei nur eine logische Folge. Aber auch die Rolle der Medien sieht Schöllhammer in dem Zusammenhang kritisch. Wurden in der Pandemie bewusst Horror-Szenarien skizziert?