Bitcoin, Etherum und andere Kryptozahlungsmittel waren Mitte des Monats mit rasanten Marktschwankungen und Abverkäufen konfrontiert. Schuld am Absturz des Krypto-Markts waren Aussagen der chinesischen Notenbank, wonach es Finanz- und Zahlungsdienstleistern nicht gestattet sei, Produkte oder Dienstleistungen in Digitalwährungen auszuzeichnen, sowie Kritik von Elon Musk bezüglich der schlechten Umweltbilanz des Bitcoins. Auch der japanische Notenbankchef äußerte sich negativ zu Kryptowährung.

Experten optimistisch

Experten zögern trotz der negativen Ereignisse aber nicht davor, extrem optimistische Vorhersagen für den Bitcoin zu treffen. So sagte Ark Invest-CEO Cathie Wood jüngst – als der Bitcoin bei rund 30.000 US-Dollar stand – gegenüber Bloomberg TV, dass die nach wie vor größte Cyberdevise bis auf 500.000 US-Dollar steigen dürfte. „Ich denke, wir sind in einer Kapitulationsphase. Das ist ein wirklich großartiger Zeitpunkt, um zu kaufen, egal welchen Vermögenswert”, ergänzte Wood im Interview. Ihr zufolge wird es den Regierungen zudem nicht gelingen, den Bitcoin zu vertreiben.

Ölpreis steigt wieder stetig

Als weniger spekulativ werden Investitionen in Öl angesehen, dabei kam es auch in diesem Sektor kam es in letzter Zeit zu einem massiven Absturz. Der Ölpreis geriet im vergangenen Jahr in Folge der Corona-Krise unter Druck und stürzte erstmals in der Geschichte unter die Marke von 0 US-Dollar je Barrel. Im weiteren Verlauf der Pandemie, geprägt von Lockdowns und anderen Unsicherheiten, kam es sogar dazu, dass Ölproduzenten zeitweise bis zu 40 US-Dollar je Barrel zahlen mussten, damit das Produkt überhaupt noch Abnehmer fand.
Mittlerweile konnten sich die Preise für den Rohstoff aber wieder etwas von der Pandemie erholen. Während ein Barrel der Sorte WTI derzeit rund 69 US-Dollar kostet, bekommt man ein Barrel Brent für knapp 72 US-Dollar (Stand: 6. Juni 2021). Da der Energiesektor in nächster Zeit rasant steigen könnte, sind auch die Prognosen für den Ölpreis optimistisch. Beispielsweise zeigte sich zuletzt auch die Bank of America optimistisch und hält einen Ölpreis von 100 US-Dollar je Barrel für durchaus realistisch.