Die europäische Luftfahrtsicherheitsbehörde EASA warnt mit höchster Dringlichkeitsstufe. Es wurde ein kleines Bauteil lose unter der Antriebswelle einer Pumpe gefunden. Dies könnte zu einer Zündquelle im Treibstofftank werden, heißt es in der Begründung der europäischen Behörde. Auch das deutsche Luftfahrtbundesamt macht auf das Risiko aufmerksam.

Kein Flugverbot für die betroffenen Modelle

Die EASA hat zwar kein Flugverbot verhängt, wie dies nach dem Absturz von zwei Boeing-Modellen vom Typ 737-Max über Monate der Fall war, berichtet die „Welt“. Dennoch sollten bestimmte Pumpen binnen zehn Tagen oder höchstens 50 Flügen ausgetauscht werden. Betroffen seien Modelle aus der A320-Familie, die vor dem 30. Juni 2015 produziert wurden.