Der “ZA AHS” bekenne sich grundsätzlich zu offenen Schulen, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen. Diese machten die AHS Lehrer nun in einem Brief deutlich. Zentraler Punkt: Ein optimaler Gesundheitsschutz aller, die in der Schule anwesend sind, muss gewährleistet sein. Auf die enorme Arbeitsbelastung aller in den Schulen arbeitenden Personen ist dabei Rücksicht zu nehmen.

Der gesamte Brief

Die wichtigste Forderung: Die Entscheidung über eine Umstellung auf Distance Learning einzelner Klassen oder eines ganzen Standorts müsse auf Schulebene erfolgen können.

Auch Schülersprecher zeigen Unverständnis

Zuvor hatten sich bereits die Schulsprecher in einem offenen Brief an den Bundeskanzler, den Bildungsminister und den Gesundheitsminister gewandt.

“Bereits zu Schulbeginn war die Lage kritisch. Die Inzidenzen unter Schüler:innen waren  vergleichsweise hoch, die Impfquote niedrig. Es wäre dringend notwendig gewesen, Schulen dennoch zu einem sicheren Ort zu machen, um in weiterer Folge erneutes Distance Learning verhindern zu können. Das ist nicht passiert. Im Gegenteil: Von vornherein war klar, dass die von Ihnen gesetzten Maßnahmen nicht ausreichen würden. Sie haben sich geweigert, auf die Appelle von Schülern, Wissenschaft und vielen mehr zu hören. Sie haben nicht aus der Vergangenheit gelernt und nahezu alle Fehler wiederholt”, schreiben die Schülervertreter. Sie könne nicht nachvollziehen, wieso die Schulen, in denen zurzeit das mit Abstand höchste  Infektionsgeschehen vorherrsche, vom Lockdown ausgeschlossen werden.