Zum Vergleich: Im Sommer 2023 lag diese Zahl noch bei 896.065 – ein Anstieg um fast 40.000 Personen in gut zwei Jahren. Unter den abgelehnten Asylbewerbern stellen Afghanen (153.550) die größte Gruppe, gefolgt von Türken (93.762) und Kosovaren (68.261).

Die Zahlen im Detail

Neben den abgelehnten Anträgen leben laut Regierungsangaben auch rund 2,4 Millionen Menschen mit Schutzstatus in Deutschland. Im Einzelnen handelt es sich um 1.063.976 Personen mit Aufenthaltserlaubnis nach der sogenannten Massenzustromrichtlinie – überwiegend Ukrainer, die infolge des russischen Angriffskriegs nach Deutschland kamen, 43.203 Asylberechtigte mit Schutz nach dem Grundgesetz, 696.985 anerkannte Flüchtlinge mit Schutzstatus nach der Genfer Konvention, sowie 420.358 subsidiär Schutzberechtigte, bei denen im Herkunftsland zwar Gefahr droht, die jedoch nicht unter den Flüchtlingsschutz fallen.

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