Seit 2015 ist der Afghane (29) in Deutschland. Am 4. September 2021 wurde der von Nachbarn als “netter Kerl” beschriebene Migrant um ein Haar zum Mörder. Regina G. (58) beschneidet Sträucher vor ihrem Miethaus in Berlin. Plötzlich rammte ihr der Afghane ein Messer in den Hals und in den Kopf. Immer wieder. Die Frau überlebt, bleibt aber für immer ein Pflegefall. Er wollte sie “ins Paradies schicken”, meinte der Afghane. Später sprach er davon, er habe aus Angst zugestochen.

Afghane: "Allah sieht alles, Fehler passieren"

Ein Polizist, der ihn damals festnahm, erzählte: „Er redete davon, sein Gott hätte befohlen, die Frau zu töten, weil sie die Blumen weiter schnitt.“ Im Gefängnis war der Täter übrigens nie. Er wurde schon während seinem Prozess in einer Psychiatrie untergebracht. „Da ist das Essen auch besser“, meinte er noch im April zufrieden. Die Richterin: „Die Frau ist heute gelähmt!“ Der Angeklagte: „Allah sieht alles. Fehler passieren. Ich bin kein Terrorist. Schicken Sie mich in die Heimat zurück. Oder lassen Sie mich frei!“ Das Gericht entschied sich nun für Letzteres. Doch zuvor muss der Afghane noch in psychiatrischer Behandlung bleiben.

Noch im April lächelte der Afghane vor Gericht. Er wollte die Hobby-Gärtnerin ins Paradies schicken

Anwalt: "Es ist ein hartes Schwert für ihn"

Rechtlich handele es sich bei der Tat um versuchten Mord sowie gefährliche und schwere Körperverletzung. Der Angeklagte habe die Frau heimtückisch attackiert, hieß es im Urteil. Jedoch handle es sich um einen Mann, der an einer paranoiden Schizophrenie erkrankt ist. Bei der Tat sei seine Schuldfähigkeit aufgehoben gewesen, er könne daher nicht bestraft werden.

Auch der Staatsanwalt und der Verteidiger hatten auf eine Unterbringung im Krankenhaus plädiert. „Es steht fest, dass Herr A. derzeit gefährlich ist“, sagte der Anwalt. Es sei für ihn aber kein leichter Weg – „unbefristet eingesperrt – es ist ein hartes Schwert“.