Unwetter zogen bereits durch Oberösterreich

Nach heftigen Gewittern hat es in der Nacht auf Mittwoch in Oberösterreich für 55 Feuerwehren erneut Unwetteralarm gegeben. Sie rückten mit 850 Helferinnen und Helfern zu rund 130 Einätzen aus. Das berichtete das Landesfeuerwehrkommando in einer Presseaussendung.

Hauptbetroffen waren Linz und die Bezirke Linz-Land, Wels-Land, Perg sowie Freistadt. Die Feuerwehrleute wurden zu Einsätzen nach Überflutungen, kleineren Vermurungen und umgestürzten Bäumen gerufen. In Linz war die für die Stadt wichtige Ebelsberger Umfahrung stundenlang gesperrt, nachdem der Mona-Lisa-Tunnel überflutet worden war und von der Berufsfeuerwehr ausgepumpt werden musste. Die Folge war ein erheblicher Stau auf der Wiener Bundesstraße (B1).

Landwirtschaft bereits an der Belastungsgrenze

In den vergangenen Tagen kommt das Land nicht mehr zur Ruhe. 3,2 Millionen Euro Schaden richteten Unwetter innerhalb von nur 36 Stunden an. Die heftigen Unwetter der vergangen Wochen fordern an allen Ecken und Enden ihren Tribut, Hagel, Sturm und Starkregen bedrohen nicht nur private, sondern auch wirtschaftliche Existenzen. Die heimische Landwirtschaft ist an ihrer Belastungsgrenze angelangt.