Der Wiener soll den Auftragskiller bereits im Mai 2021 engagiert haben. Doch weil es sich der Website im Darknet um eine Betrugsadresse handelte, kam das FBI in den USA dem Österreicher auf die Schliche. Die Fahnder in Übersee schalteten ihre Kollegen vom Bundedskriminalamt in Wien ein.

Dank akribischer Ermittlungen durch Beamte des Stadtpolizeikommandos Favoriten, des LKA und den Spezialisten des C4-Cybercrime Competence Centers im Bundeskriminalamt wurde der Wiener ausgeforscht.

Geständnis nach Razzia in Wohnung abgelegt

Wegen Bestimmungstäterschaft zum versuchten Mord ordnete die Staatsanwaltschaft eine Hausdurchsuchung an, belastende Datenträger konnten sichergestellt werden. Schließlich brach der Verdächtige unter der Beweislast zusammen und legte ein Geständnis ab

Innenminister Gerhard Karner dazu: „Dieser Fall zeigt einmal mehr, dass der Kampf gegen Cyberkriminalität für die Polizei rasant an Bedeutung zugenommen hat. Deshalb stärken wir mit der Reform des Kriminaldienstes diese Kompetenz bereits bei den Polizistinnen und Polizisten in den Regionen. Ich danke allen Beteiligten für die engagierten Ermittlungen, die zur Klärung dieses Falles geführt haben.“

Innenminister Gerhard Karner.