Ein „Verbrenner-Aus durch die Hintertür“, nennt es die „Welt“. Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen würde das scheinbar in Kauf nehmen, lobte die Forderungen der Kommission am Dienstag mit dem Verweis „die Zeit rennt“ (eXXpress berichtete).

Keine neuen Verbrenner ab 2035

Die EU-Kommission hat am Mittwoch ihre Vorschläge dazu vorgestellt, wie der Treibhausgas-Ausstoß der Mitgliedstaaten bis 2030 um 55 Prozent gegenüber dem 1990er-Niveau sinken soll. Darunter ist einiges, was das Autofahren und -bauen in den nächsten Jahren erheblich verändert. So sollen im Kampf gegen den Klimawandel in Europa ab 2035 keine neuen Autos mit Verbrennungsmotoren mehr auf den Markt kommen.

Was heißt das für die Autofahrer?

Neben dem Vorschlag, ab 2035 auf Autos mit Verbrennungsmotoren ganz zu verzichten, sollen Neuwagen ab 2030 keine Kohlendioxid-Emissionen mehr ausstoßen.

Als Zwischenschritt auf dem Weg dorthin müssen die Autobauer den CO2-Ausstoß von Fahrzeugen im europaweiten Schnitt von heute 95 Gramm CO2/Kilometer um 55 Prozent bis 2030 senken. Auf konventionellen Kraftstoff soll künftig ein CO2-Preisaufschlag erhoben werden.