
Flucht aus Wien: Bellingcat-Journalist fühlt sich von Putins Spionen bedroht
Sind in Wien mittlerweile mehr russische Spione als Polizisten unterwegs? Der bulgarische Enthüllungsjournalist Christo Grozev (53) behauptet das jedenfalls – und sieht sich deshalb gezwungen, aus Österreich wegzuziehen.
Er ist der Leiter von “Bellingcat”, einer in den Niederlanden ansässige Gruppe für investigativen Journalismus. Seit 20 Jahren lebt Grozev in Wien. Jetzt gibt er an, angeblich von russischen Sicherheitsdiensten bedroht zu werden. “Ich vermute, dass es in der Stadt mehr russische Agenten, Spitzel und Handlanger gibt als Polizisten”, sagte er im “Falter”.
Soll Warnungen aus Geheimdienst-Kreisen erhalten haben
Der Journalist sieht sich gezwungen, seine geplante Rückkehr nach Wien von einer Reise in die Vereinigten Staaten abzusagen, nachdem ihn Kontakte in der Welt der Geheimdienste gewarnt hatten, dass er bei einer Rückkehr in Gefahr sein könnte.
Grozev ist sicher: "Gelte als Krimineller"
Grozev hat eine führende Rolle in einer Reihe von Bellingcats öffentlichkeitswirksamen Ermittlungen gespielt, unter anderem im Zusammenhang mit dem Giftanschlag auf den russischen Doppelagenten Sergej Skripal und seine Tochter in der britischen Stadt Salisbury im Jahr 2018 und dem Giftanschlag auf den Kreml-Kritiker Alexej Navalny auf einem Inlandsflug in Sibirien im Jahr 2020.
Jetzt sieht er sich selbst als Zielscheibe des Kremls. “Ich gelte als Krimineller, aber ich kann mich nicht verteidigen, weil ich nicht weiß, wofür. Und offenbar wollen sie mir signalisieren, dass sie genau wissen, wo ich wohne”, sagte Grozev im Interview.
Kommentare
Wer wie ich die Bellingcat-Story seit Beginn kennt, der fällt bei obigem Gschichtl vor Lachen vom Sessel. lol..ich hab mir zu Beginn mit dem Bellingact-Erfinder Elliot Higgins noch verbale Gefechte in den diversen Foren geliefert. Dem Typen der per Photoshop alte Internetbilder auffrisierte, um sich beim MH17 Abschuss wichtig zu machen und dessen Waffen-(Un-)Kentniss laut seiner eigenen Aussagen aus den Rambo-Filmen stammt. Der Arbeitslose aus den englischen Hinterhöfen, welchem nach zuviel WOW-Zocken auf der Couch langweilig wurde und er sich selbst zum Investigativ-Journalisten ernannte. Bis er von MI6 und CIA zuerst finanziert, dann völlig übernommen und Typen wie dieser Grozev installiert wurden. Länger von der Bildfläche verschwunden, taucht nun der Name “Bellingcat” plötzlich wieder auf. Für mich ein Zeichen, dass wir bald wieder ein tolles PR-Stück geliefert bekommen 😉
Falter und aus
Und dieser “Journalist” meint allen Ernstes, dass es ihm anders gehen würde, wenn er so über die Amis herziehen würde ?
Für mich macht die Art und Weise des “Anschlags” immer noch keinen Sinn und auch die angeblichen Fakten passen in der Logik und dem was medial im Westen daraus gemacht wurde, NULL zusammen.
Einfach mal recherchieren was vor vielen Jahren mit Nowitschok passierte.
PS.: Wer solch ein Gift analysieren kann, kann es auch selbst herstellen.
Der dritte Mann lässt grüßen.
Ein Betrüger mehr oder weniger … Solange es Massenmedien gibt , ist das eine Tropfen auf den heißen Stein!
Ah, die Putinversteher und Angriffskriegversteher sind einmal wieder unter sich!
@S. Ukr. : Ja, das stimmt, Herr Bandera!
Na dann soll der Geschichtenerzähler einmal in sich gehen. Vielleicht schafft er es, den Grund zu finden. Investigativjournalismus sieht jedenfalls anders aus
Christo Grovez war doch an einer Aktion des ukrainischen Geheimdienstes beteiligt, welche aber vom russischen Geheimdienst aufgedeckt wurde – wenn ich mich noch recht erinnere, versuchte die Ukraine russische Piloten zu kaufen, welche mit ihren Flugzeugen überlaufen und Grovez war daran maßgeblich beteiligt (wie er bei “Radio Liberty” freimütig selbst eingestand)
Bellingcat selber ist wohl als eine Geheimdienst-Sockenpuppe einzuordnen
Finanziert unter anderem durch unzählige NGOs, den Niederlande, dem NED (USA) und natürlich George Soros
Wir werden ihn nicht vermissen.
Da sieht man wieder einmal, was “diese” Menschen für eine Verfolgungswahn haben. Wieso leben die alle in Wien?????? Dieser Journalist soll lieber in seinem Land recherchieren und Aufdecken, was dort alles so schief geht.
Über den lohnt es sich etwas länger zu recherchieren! Und dabei am besten keine Google Suchmaschine verwenden.
Das ist DER Geschichtenzähler bei Bellingcat, wenn es gegen Russland geht. Aber gut, das ist der Zweck von Bellingcat hinter dem Deckmantel der (Pseudo)professionalität zu agitieren. Da werden in der Tat ein paar Brocken Geheimdienstinformationen zu aufregenden Geschichten verwurstet und damit geht man dann aufgeregt an die Medien. Und der Genannte ist derjenige der das Ressort gegen Russland leitet.
Diese Organisation fällt in die Kategorie “Weißhelme” und “Dönerbude”. Grosew ist zu raten, sich entweder zurück nach Bulgarien zu bewegen, oder gleich in London das Domizil aufzuschlagen. Dort ist er weltanschaulich zu Hause.
Sehr guter Beitrag !! Aber er muß nicht zurück nach BG , er kann in Wien bleiben – dort gibt es die meisten Trottelinnen von gaaaanz Europa ! 🙂
Hervorragend danke 👍
56er: Wo recherchieren Sie wenn nicht auf Googel?
Es gibt viele Suchmaschinen, das ist aber auch eine Frage des Vertrauens. Fragestellungen aus dem Milieu von Nachrichtendiensten, die die westliche Sphäre betreffen würde ich mit einer Suchmaschine behandeln, deren Sitz nicht im Westen ist.
Und ja, das gibts.
Fremdsprachenkenntnisse sind dabei aber auch sehr hilfreich, insbesondere nicht englisch, weil das dort nachvollziehbarerweise zurechtfrisiert ist.
Vermutlich gibt es nicht nur mehr russische Spitzel in Wien als Polizisten, sondern auch mehr türkische, rumänische, bulgarische, tschetschnische, islamistische, …
Danke für die offenen grenzen!
So bekommt man auch Aufmerksamkeit, wenn sich schon sonst keiner für einem intersiert.
Was man nicht beweisen kann muß man auch nicht..
Hab ich übersehen, dann dürfte der werte Herr aber in Bulgarien noch nicht sehr viel “enthüllt” haben, nicht wahr ?
Als linker Investigativ-Journalist muss man eben damit rechnen, dass man kein ungestörtes Leben führen kann. Jeder ist seines Glückes Schmied, auch ein Investigativ-Journalist.
..schön, dann sol er sich verbessern, der Journalist. Allerdings, auf eine Rückkehr dieses Herrn lege ich auch keinen Wert mehr.
Vermutlich wird er von seinen Auftraggebern mit anderen wichtigen “Informationstätigkeiten” betraut.
Natürlich nur zum Nutzen einer liberalen Demokratie, den Menschenrechten und einer globalen, freien und offenen Gesellschaft.
Reisende soll man nie aufhalten.
Na ge es gibt keine Russischen Spione in Wien. Bist sicher schlecht geschlafen
Witzig, dass der mutige Kollege nie antwortete, als ich ihm zu meinen Recherchen über das Putin-Netzwerk in Österreich mailte. So gross kann das Interesse dann doch nicht gewesen sein. Oder ist die Gefahr so gross, wenn man das nicht recherchiert?
Bellingcats ist, meiner Meinung nach, eine Fakenews Fabrik. Sie geben normalerweise immer den Regierenden recht, oft ohne wirkliche Fakten.