Flüchtling soll Mädchen (5) vergewaltigt haben: Ausschreitungen gegen syrische Einrichtungen in der Türkei
In der Türkei leben Millionen Flüchtlinge aus Syrien. Nun ist die Lage in der Stadt Kayseri offenbar eskaliert, nachdem ein Syrer eine 5-Jährige vergewaltigt haben soll.
Auf Videos, die auf X kursieren, ist zu sehen, wie junge Männer randalieren, Fahrzeuge brennen. Berichten zufolge wurden auch gezielt von Syrern betriebene Einrichtungen und Geschäfte in Kayseri angegriffen. In der Stadt sollen besonders viele syrische Flüchtlinge leben.
KAYSERİ’de Eskişehir Bağları* mahallesinde
— Ümit Özdağ (@umitozdag) June 30, 2024
-Suriyeli bir sığınmacı, 5 yaşındaki başka bir Suriyeli kız çocuğuna tecavüz eder.
-Tecavüzcüyü almak isteyen Polise karşı, tecavüzcünün yakınları zorluk çıkarır ve olaylar büyür.
-Mahallede yaşayan Türkler olayı duyunca polise direnen… pic.twitter.com/3Lms0pXTL2
Verwandte behinderten die Festnahme
Was ist passiert? Ein syrischer Flüchtling soll in Kayseri ein syrisches Mädchen (5) vergewaltigt haben. Als die Polizei ihn festnehmen wollte, sollen die Verwandten des Täters den Einsatz behindert haben. Daraufhin seien die Ereignisse im Viertel Eskişehir Bağları eskaliert, heißt es auf X.
Innerhalb kürzester Zeit sollen dann auch Türken aus anderen Vierteln auf die Straße gegangen sein und demonstriert und randaliert haben. Die Zahl der Polizisten habe laut Schilderungen im Internet nicht ausgereicht. Auf Anweisung des Gouverneurs wurden sogar Polizeibeamten, die nicht im Dienst waren, hinzugezogen.
Türkei: Rund 3,2 Millionen syrische Flüchtlinge
Der Gouverneur von Kayseri rief die Einwohner zur Zurückhaltung auf. Er erklärte, dass das fünfjährige Opfer der Vergewaltigung ebenfalls die syrische Staatsangehörigkeit besitzt.
Die Türkei hat rund 3,2 Millionen syrische Flüchtlinge aufgenommen. Während des Wahlkampfs für die Präsidentschaftswahl im Mai 2023 hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan versprochen, die “freiwillige” Rückkehr einer Million Syrer “vorzubereiten”. Mehr als Hunderttausend sind offiziellen Angaben zufolge seitdem in ihre Heimat zurückgekehrt.
Kommentare