Flugzeug drehte wegen Maskenverweigerin um
Weil sich eine Frau weigerte, einen Mund-Nasen-Schutz aufzusetzen, drehte eine Passagiermaschine nach einundhalb Stunden Flug wieder um.
Die Maschine drehte auf dem Weg nach London wieder um.
Die Frau soll sich am Mittwochabend an Bord einer Boeing 777 auf dem Weg von Miami nach London vehement gegen das Aufsetzen eines Mund-Nasen-Schutzes gewehrt und laut geschrien haben – das war dem Bordpersonal zu viel.
Frau war betrunken
Die Sprecherin der Fluggesellschaft, Laura Masvidal, bestätigte den Vorfall gegenüber der “New York Post.” Die Frau soll von Beginn an äußerst unfreundlich zum Bordpersonal gewesen sein und mehrere Masken, die ihr von der Crew angeboten worden waren, abgelehnt haben. Auch berichteten Mitreisende, dass die Mittvierzigerin betrunken war. Der Chefpilot der Boeing beschloss nach einundhalb Stunden Flug, umzukehren und die Frau von Bord zu bringen. Nach Ankunft in Miami wurde sie vom Flugzeug wegbegleitet, mit polizeilichen Konsequenzen hat sie im Bundesstaat Florida jedoch nicht zu rechnen. Dort gelten bereits seit dem Frühsommer keine Corona-Maßnahmen mehr.
Kommentare
Möglicherweise könnte die Maskenverweigerin an der durch ihre Schuld entstandenen Umkehr des Flieger finanziell maßgeblich beteiligt werden.
Eine Meinung zu vertreten ist die eine Sache – sich nicht an bestehende Regeln zu halten die andere.
In diesen schwierigen Zeiten sollte es selbstverständlich sein, dass die Menschen zusammenhalten.
Wenn nun aber solche Fälle passieren oder z.B. bei an sich legalen Demonstrationen Teilnehmer ohne MNS und ohne Abstand agieren, ist dies kontraproduktiv, verlängert letztlich nur die Pandemie und ist einfach unfair der Mehrheit der Vernünftigen gegenüber, welche sich an die Regeln hält und auf alle Unvernünftigen offenbar uneingeschränkt Rücksicht nehmen muss.
Nicht ganz richtig. Die Passagierin war betrunken und hat randaliert. Dadurch (und nicht wegen der Maske) war die Sicherheit gefährdet.