Der von einer Investorengruppe um den ehemaligen englischen Fußball-Nationalspieler David Beckham geführte Club Inter Miami CF ist von der Major League Soccer mit der bisher härtesten jemals ausgesprochenen Geldstrafe der MLS-Historie belegt worden. Der Verein verstieß in der Saison 2020 gegen das Gehaltsbudget und Kaderregeln und muss deswegen unter anderem zwei Millionen Dollar zahlen, hieß es in einer am Freitag (Ortszeit) veröffentlichten Mitteilung.

Extra-Strafe für Eigentümer, Sportlicher Leiter gesperrt

Neben der Geldstrafe für den Verein wurde auch der geschäftsführende Eigentümer Jorge Mas zu einer Strafe in Höhe von 250.000 Dollar verurteilt. Der damalige Sportliche Leiter Paul McDonough wurde bis zum Ende der Saison 2022 gesperrt. Mas sagte: “Als Club räumen wir ein, gegen die Regeln verstoßen zu haben. Wir haben aber eng mit der Liga zusammengearbeitet, um die Probleme zu lösen und erhebliche Änderungen in unserer Struktur vorgenommen.”

In den Blickpunkt gerieten unter anderem die Kaderplätze des Franzosen Blaise Matuidi sowie jener von Andres Reyes, die verpflichtet wurden. Auch seien zu niedrige Gehälter von Leandro Gonzalez Pirez, Jorge Nicolas Figal und Julian Carranza angegeben worden. Die Spieler waren nicht Gegenstand der Untersuchungen. Auch haben ihre Verträge weiter in vollem Umfang Bestand. (APA/dpa/red)