„War nur Vorbereitung für silvester hä“ – so das Originalzitat eines TikTokers auf der FPÖ-Seite. Ein anderer schrieb (ebenfalls original): „Das war aufwährmung für Silvester“. Gepostet wurden diese Drohungen als Antworten unter dem Video von OÖ Landeshauptmann-Stelvertreter Manfred Haimbucher, der sich dafür aussprach, dass man die Randalierer gleich abschieben sollte. „Die Lösung liegt auf dem Tisch“, sagte er in Anspielung darauf. Die Posts werden von der FPÖ jedenfalls ernst genommen. „Wir haben die Aussagen mit Screenshots gesichert und bereits der Polizei übergeben. Offenbar planen die Krawall-Jugendlichen zumindest an Silvester erneut Straßenschlachten. Diesen Umstand möchte ich auch gerne beim morgigen Landessicherheitsrat ansprechen”, so der Landesparteisekretär und Sicherheitssprecher der FPÖ Oberösterreich, Michael Gruber.

Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) hat das Fest ohne Angaben von Gründen abgesagt

Wie der ORF online am frühen Abend berichtete, wird die Stadt Linz heuer aber gar keine Silvesterfeier veranstalten. Vorwürfe, dass diese Entscheidung mit den Halloween-Krawallen zusammenhängen könnte, wies Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) von sich und erklärte, dass die Stadt das bereits vor Wochen entschieden hätte. Aufgrund von Corona gab’s auch in den letzten beiden Jahren keine Silvesterfeier am Linzer Hauptplatz. Warum sie heuer ausfallen soll, dazu gab es seitens der Stadt keine Angaben.