Die Tiroler FPÖ legt im laufenden Landtagswahlkampf weiter einen starken Fokus auf das Thema Migration. Landesparteiobmann Markus Abwerzger forderte am Freitag Transparenz in Form einer täglichen “Asylantenampel” – analog zur Corona-Ampel. “Asylantenzahlen müssen genauso wie bisher bei den Corona-Infektionszahlen tagtäglich veröffentlicht werden, aufgegliedert nach Bundesland”, erklärte Abwerzger in einer Aussendung.

"Asylkollaps" muss verhindert werden

Das “politische Versteckspiel” müsse beendet werden, denn die Situation “wird tagtäglich dramatischer”, meinte Abwerzger: “Die Asylzahlen sind im Turbo-Modus, und die schwarz-türkis-grüne Bundesregierung schaut tatenlos zu, anstatt die Bevölkerung zu beschützen”. Unterdessen erneuerte der Freiheitlichen-Chef – um einen “Asylkollaps” hintanzuhalten – seine Forderungen nach sofortigen Grenzschließungen, der Aussetzung des Schengener Abkommens und Kooperationen mit Nachbarstaaten wie Ungarn, Slowenien und Italien.

Ankünfte haben sich bereits verdreifacht

Bereits vergangene Woche hatte Abwerzger mit einer Statistik des Innenministeriums argumentiert, wonach hochgerechnet auf das Jahr 2022 in Österreich mit mindestens 48.000 Anträgen zu rechnen sei, was eine Verdreifachen zum Vorjahr bedeuten würde. Der FPÖ-Tirol-Spitzenkandidat ortete  “Asylanten-Horrorzahlen” und eine drohende “Asylflut” im Herbst.