Für den Landesparteiobmann der FPÖ in Oberösterreich, Manfred Haimbuchner, ist die Situation besorgniserregend: „Die EU ruiniert mit der Erlaubnis, dass nunmehr Insektenpulver bei Lebensmitteln beigemengt werden darf, den ‚Feinkostladen Österreich‘. Ich will nicht, dass ich mit der Lupe beim Einkauf prüfen muss, ob das gewählte Produkt frei von Mehlwürmern, Heuschrecken und Grillen ist.”

Laut Haimbuchner versteht der Konsument nicht, “warum wir uns nicht weiterhin auf die regionalen Zutaten unserer Bauern verlassen können, die für unser tägliches Brot in höchster Qualität produzieren. Dieser EU-Wahnsinn bringt nur einen Vorteil für Lebensmittelgroßproduzenten, die damit ihre Produktionskosten senken und somit die Gewinnspanne erhöhen können.”

Qualitätsproduktion im Lebensmittelbereich wird zu Grabe getragen

„Insekten haben für mich weder im Brot noch in Keksen oder Teigwaren und anderen Lebensmitteln etwas verloren“, so Haimbuchner. Und weiter: “Mit diesem Unfug wird die Qualitätsproduktion im Lebensmittelbereich zu Grabe getragen.”

Vor diesem Hintergrund ist die Forderung nach einer durchgehenden Herkunftskennzeichnung laut dem FPÖ-Politiker besonders dringlich: „Die Freiheitlichen fordern schon seit mehr als einem Jahrzehnt eine durchgängige und verpflichtende Herkunftskennzeichnung auch für verarbeitete Produkte.”

Lebensmittel, die Insekten als Inhaltsstoffe enthalten, sollten zusätzlich zur Inhaltsangabe gekennzeichnet werden. “Ein Veto Österreichs mit einem Importverbot für solche Produkte wäre ebenfalls durchaus überlegenswert”, so Haimbuchner.