Ein Ende für die höheren Mieten in den Gemeindebauten fordert FPÖ-Landesparteiobmann und Stadtrat Dominik Nepp. Dabei beruft er sich jüngste Aussagen von SPÖ-Bundeschefin Pamela Rendi-Wagner und einen SPÖ-nahen Wirtschaftswissenschaftlers. „SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig muss den Teuerungs-Tsunami im Gemeindebau endlich stoppen. Das bestätigt jetzt sogar der SPÖ-nahe Ökonom und Ex-Nationalbankgouverneur Ewald Nowotny.“

Wiener Wohnen ist der große Profiteur

Die Bundes-SPÖ fordert zurzeit die Rücknahme der Erhöhung der Kategorie- und Richtwertmieten (Bundesgesetz) sowie ein Einfrieren der Mietpreise bis ins Jahr 2025. Rückendeckung für ihre Pläne erhielt sie nun von Nowotny. „Während Nowotny sich gemeinsam mit SPÖ-Bundesparteiobfrau Pamela Rendi-Wagner gegen Erhöhungen bei Richtwert- und Kategoriemieten ausspricht, explodieren die Belastungen im Gemeindebau“, kritisiert Nepp. „Michael Ludwig setzt sich politisch über alles hinweg, nur damit Wiener Wohnen sich ein Körberlgeld zulasten Hunderttausender Wiener verdienen kann. Das ist sozialpolitisch und menschlich unerträglich“, setzt Nepp nach.

Zurzeit sei Wiener Wohnen mit seinen zirka 220.000 Wohnungen wohl der größte Profiteuer aller Mietpreissteigerungen – „jener Teuerung im Wohnbereich, die SPÖ-Bundesparteiobfrau Pamela Rendi-Wagner angeblich bekämpfen will. Ich frage mich: Wie viel Schizophrenie steckt in der SPÖ? Und wie neoliberal ist die Wiener Sozialdemokratie?“