“Diese Sonntagsreden kann ich schon nicht mehr hören: Immer, wenn wieder etwas mit einem Asylwerber passiert, wird von Österreichs Politikern ganz fest beteuert, dass sich nun alles ändern wird, dass nun konsequenter abgeschoben wird. Dass stimmt doch alles nicht”, liefert der Wiener Anwalt für seine Meinung einen ziemlich guten Beweis mit: Seine Mandantin, eine bei Traiskirchen lebende Pensionistin (72), wurde am 1. September 2015 von einem afghanischen Asylwerber (23) überfallen, verletzt und vergewaltigt.  “Dieser Täter wurde rasch ausgeforscht, bei einem Prozess dann zu 20 Monaten Haft verurteilt”, berichtet der Rechtsanwalt.

Doch der Vergewaltiger musste nur einen geringen Teil der Strafe absitzen – er war nach 12 Monaten wieder in Freiheit. Und er musste dann – trotz dieses Verbrechens – Österreich nicht verlassen: Der Afghane Wahab M. lebt bis heute in Bad Vöslau, wie eine Anfrage an das Zentrale Melderegister ergeben hat.

Aus der Anklageschrift: Trotz heftiger Gegenwehr wurde die Pensionistin vergewaltigt

Nur 5000 Euro Schmerzensgeld für das Opfer

Der Kriminelle wurde also nicht abgeschoben, obwohl er das Gastrecht massiv missbraucht hat. Der Wiener Anwalt zum eXXpress: “Es war schon ungeheuerlich, dass der Staatsanwalt das milde Urteil beim Prozess akzeptiert hat. Und durch eine derart lasche Strafverfolgung werden gewaltbereite Scheinasylanten zu derartigen Straftaten gereadezu motiviert.”

Das Opfer des Afghanen leidet bis heute unter einem schweren posttraumatischen Belastungssyndrom. Der Pensionistin wurden beim Prozess vor dem Landesgericht Wiener Neustadt lediglich 5000 Euro Schmerzensgeld zugesprochen . . .

In 5 Jahren verließen nur 2164 Afghanen Österreich

Im Innenministerium wird betont, dass alles versucht wird, um kriminelle Asylwerber so rasch wie möglich außer Landes zu bringen. Inoffiziell meinten Beamte zum eXXpress: “Aufgrund der umfassenden Rechtsberatung durch NGOs ziehen sich die Verfahren aber über Jahre hin.”

Die aktuellsten Zahlen zu den Abschiebungen von afghanischen Staatsbürgern: Von 2017 bis Mai 2021 gab es in Summe 2164 Ausreisen von Afghanen, davon fanden 1316 zwangsweise statt. 848 afghanische Bürger verließen Österreich freiwillig.

Auszug aus dem Melderegister: Der Vergewaltiger lebt weiter in Österreich . . .