Im Montafon wird 2027 die Freestyle- und Snowboard-WM 2027 ausgetragen. Beim 53. FIS-Kongress in Mailand bekam der ÖSV den Zuschlag. Damit wird der Österreichische Skiverband  in den kommenden fünf Jahren gleich vier Sport-Großveranstaltungen austragen. Bereits ab dem kommenden Jahr geht es für den ÖSV mit der Junioren-Ski-WM in St. Anton los, danach folgen die Skiflug-Weltmeisterschaften 2024 am Kulm/Bad Mitterndorf und als großer Höhepunkt die Alpine-Ski-WM 2025 in Saalbach.

Zwei Jahre später folgt Crans-Montana den Pinzgauern nach. Auch das wurde am Mittwoch beim FIS-Kongress entschieden. Der Schweizer Skiort war im ersten Versuch noch an Saalbach gescheitert. Und setzte sich nun deutlich mit elf Stimmen bei der Wahl gegen Soldeu (Andorra) und Narvik (Norwegen) mit je 3 Stimmen und Garmisch-Partenkirchen (1) durch. Damit finden zum zweiten Mal – exakt 40 Jahre nach den “Schweizer Festspielen” 1987 – im Wallis WM-Titelkämpfe statt. Damals eroberten die Eidgenossen acht der zehn Goldmedaillen.

Außerdem gab es auch eine erste Entscheidung über die anstehende Ski-Weltcup-Saison 2022/23. Es wird 40 Rennen für die Frauen und 42 für die Männer. Allerdings ist öffentlich noch nicht bekannt, wie genau der Kalender ausschaut. Außerdem wird es vorerst keine Kombinationswertungen aus Abfahrt/Super-G respektive Slalom/Riesentorlauf geben. Die Idee soll aber weiter diskutiert werden. Die Nordische Ski-Weltmeisterschaft 2027 findet wie erwartet in Falun (Schweden) statt. Der kleine Ort mit großer Wintersport-Tradition ist nach 1954, 1974, 1993 und 2015 zum fünften Mal Ausrichter des Großevents und war einziger Bewerber. Das galt auch für Oberstdorf in Sachen Skiflug-WM 2026. Der Ort im Allgäu bekam ebenfalls den Zuschlag.