Nachdem sich bereits Klima-Aktivistin Greta Thunberg massiv wegen eines Tweets zum Nahost-Konflikt in die Kritik geraten war, leistete sich jetzt die Klima-Bewegung “Fridays for Future” mit einem antisemitischen Instagram-Posting eine noch größere Entgleisung. Die Klimaaktivisten stellten sich darin auf die Seite palästinensischer Terroristen und verbreiteten Nazi-Ideologie. Mittwochnacht brachen schließlich alle Dämme: In einem längeren Twitter-Beitrag solidarisierte sich FFF offiziell mit den Palästinensern, verbreitete Hamas-Propaganda und warb für die antisemitische BDS-Bewegung. Der deutsche Ableger distanzierte sich von dem Aufruf.

Der deutsche Ableger von Fridays For Future distanzierte sich von der PropagandaScreenshot

Mittwochnacht brachen schließlich alle Dämme bei FFF: In einem mehrteiligen Twitter-Thread solidarisierte sich die Klimabewegung mit den Palästinensern und verbreitete in diesem Zusammenhang nicht nur Hamas-Propaganda sondern warb auch ganz offen für die antisemitische BDS-Bewegung (“Boycott, Divestment and Sanctions”), vor der sich in Österreich alle Parteien im Nationalrat distanziert haben. Den neuerlich offen zur Schau gestellten Antisemitismus werteten viele als Beleg dafür, dass die einst hoffnungsvolle Klimabewegung längst von Linksextremisten unterwandert ist.

Nicht der erste Vorfall dieser Art

Der deutsche Ableger von Fridays for Future geht auf Distanz: Antisemitismus sei “in keinster Weise mit unserem Selbstverständnis vereinbar”, twitterte die Bewegung am Mittwoch. Sie distanzierte sich auch von dem Solidaritätsaufruf.

Es ist nicht das erste Mal, dass FFF wegen fragwürdiger Aussagen zum Nahost-Konflikt in die Kritik gerät: Vor rund einer Woche bereits hatte der internationale Kanal einen Boykottaufruf gegen Israel verbreitet.