Der eXXpress berichtete bereits von dem ersten Treffen zwischen den USA und Russland auf der diplomatischen Bühne. Darüber, worum es hinter verschlossenen Türen in Ankara aber wirklich gegangen ist, wird weiterhin spekuliert. Immerhin traf sich niemand geringerer als William Burns, der Direktor des amerikanischen Auslandsgeheimdienstes CIA mit seinem russischen Amtskollegen Sergei Naryschkin. Verhandeln die beide Supermächte einen Frieden in der Ukraine aus – an Selenskyj vorbei?

Angeblich ging es um einen Gefangenentausch

Es war das erste persönliche Treffen zwischen hochrangigen russischen und amerikanischen Beamten seit Beginn des Krieges. Der anonyme Sprecher der US-Regierung betonte aber, Burns sei nicht in der Türkei gewesen, um Verhandlungen zu führen.

Angeblich soll es in Ankara aber auch um einen möglichen Gefangenenaustausch gegangen sein. Der ehemalige amerikanische Soldat Paul Whelan sowie die amerikanische Basketballspielerin Brittney Griner sind derzeit wegen Spionagevorwürfen beziehungsweise angeblichen Drogenbesitzes in Russland in Haft, berichtet der “Tagesanzeiger”.

Was verhandelte CIA-Boss Burns in Ankara mit Russland aus?

Die "Wunderwaffe" des Weißen Hauses

Die Spekulationen über eine mögliche diplomatische Intervention der USA im Krieg in der Ukraine werden vor allem durch die Personalie Burns befeuert. Bevor er zum CIA-Direktor berufen wurde, war er US-Botschafter in Russland und in der Regierung Barack Obamas von 2011 bis 2014 stellvertretender Außenminister. Er gilt als Russland-Experte. Die Zeitschrift “The Atlantic” nannte ihn einmal “die diplomatische Geheimwaffe des Weißen Hauses”. Warum so jemanden schicken, um ihn dann nicht verhandeln zu lassen?