Sydney bricht gerade einen 140 Jahre alten Wetterrekord: Ein Jahr lang – seit 21. Februar 2022 – hat die australische Stadt keinen Tag mit mehr als 30 Grad erlebt. Dass die Temperaturen tendenziell niedrig waren, lässt sich mit dem feuchten Wetter und Winden in Folge von La Nina erklären. Überraschend ist, dass es dazwischen auch keine heißen Tage gab.

Wolkenreichstes Jahr seit 1992

Die Wetterstation in Sydney misst normalerweise durchschnittlich 16 Tage mit mehr als 30 Grad Celsius pro Jahr. Im Jahr 2022 waren es nur sieben und die lagen alle vor dem 21. Februar. Das macht die lange Kältewelle durchaus außergewöhnlich, wie Metereologen unterstreichen.

Das vergangene Jahr war darüber hinaus auch Sydneys wolkenreichstes Jahr seit 1992, mit nur knapp sechseinhalb Stunden Sonnenschein pro Tag. In anderen Regionen Australiens gab es in der Zwischenzeit auch Hitzewellen.

Greenpeace-Gründer kritisiert Klimapanik

Der von Menschen gemachte Klimawandel bleibt unterdessen ein kontroverses Thema. Der ehemalige Umweltaktivist und Greenpeace-Gründer Patrick Moore (75) kritisiert schon seit längerem die Klima-Panik – und das durchaus öffentlichkeitswirksam. In seinem Buch „Fake Invisible Catastrophes and Threats of Doom“ (Falsche unsichtbare Katastrophen und Bedrohungen des Untergangs) räumt er mit Weltuntergangsprognosen im Zuge der „Klimakrise“ auf, befasst sich mit Eisbären, Korallenriffen, Plastik und selbstmordgefährdeten Walrosse. Auf Amazon hat das Werk mittlerweile mehr als 2600 Bewertungen erhalten, 95 Prozent davon mit 4 oder 5 Sternen.