Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters hasst Facebook. Diesem Zorn verlieh er vor kurzem in einer Hetzrege gegen Facebook-Gründer Mark Zuckerberg Ausdruck, in der er nicht mit Kraftausdrücken sparte und die er danach postete – auf seinem Facebook-Account.

Waters trat in Mexiko bei einer Veranstaltung zur Freilassung von Julian Assange auf, als er begann, das Online-Netzwerk zu attackieren. Er erzählte von einem Angebot Facebooks. Das Online-Netzwerk habe angefragt, ob es den Pink-Floyd-Song „Another Brick in the Wall (Part 2)“ für ein Video verwenden könne, mit dem es den Foto-Dienst Instagram beworben wollte.

„Es ist ein Angebot von Mark Zuckerberg an mich“, sagte Waters. Facebook habe ihm eine „Riesen-Summe an Geld“ dafür geboten. „Die Antwort ist: Fuck You“, rief Waters und präzisierte: „No fucking way“. Doch dabei beließ er es nicht: „Es ist deren heimtückischer Versuch, alles zu kontrollieren.“ Er habe ein bisschen Macht, zumindest darüber, die Nutzung seiner Musik zu beeinflussen und er wolle kein Teil dieses „Bullshits“ sein. Anschließend warf er dem Netzwerk vor, die Bewegung zur Befreiung von Assange zu zensieren. Zuletzt schoss sich Waters noch direkt auf Zuckerberg ein: „Wie kam dieses Scheißkerl überhaupt zu Macht?“, wunderte er sich. Jetzt sei Zuckerberg „einer der mächtigsten Idioten der Welt“.

Anhaltende Attacken gegen Israel

Es ist nicht die erste Verbalattacke Roger Waters. Auch zum Nahostkonflikt äußert er sich öfters in Form rabiater Anti-Israel-Hetze, gleichzeitig verteidigte er die extremistische Terrororganisation Hamas und ihre antisemitische Ideologie. Zu schätzen weiß man dieses Engagement am Center for Islam and Global Affairs der Istanbul Zaim University, wo Waters kürzlich eingeladen wurde, wie der Sänger erfreut bekannt gab – auf Facebook.