An diesem Wochenende bekommt wohl jeder Ski-Fan Gänsehaut! Vom 20. bis zum 22. Jänner stehen die legendären Kitzbühel-Rennen auf dem Programm. Die Streif gilt als die gefährlichste Strecke der Welt. Kein Wunder also, dass die Rennen in Kitzbühel das Highlight im Ski-Weltcup sind. Nach zwei Jahren gibt es außerdem keine Corona-Beschränkungen mehr. So werden Tausende Zuseher in der Gamsstadt erwartet.

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) rüsten sich daher für dieses Mega-Spektakel und stellen 75.000 zusätzliche Plätze zur Verfügung. Die S-Bahn-Züge verkehren am gesamten Wochenende in doppelter Stärke pro Zug – 400 statt 200 Sitzplätze. Man warte zudem mit 340, also mit 170 zusätzlichen, Zughalten in Kitzbühel auf, hieß es in einer Aussendung am Montag.

Fans werden um frühe Anreise gebeten

Die ÖBB setzt damit zum 25. Mal im Auftrag des Veranstalters, des Kitzbüheler Skiclubs, das Mobilitätskonzept mit dem dichtesten Fahrplan des Jahres um. Das kostenlose, sogenannte “Hahnenkammexpress”-System, bilde auf der rund 20 Kilometer langen Bahnstrecke mit sechs ÖBB-Bahnhöfen zwischen Kirchberg in Tirol, der Haltestelle Kitzbühel Hahnenkamm und St. Johann in Tirol das Herzstück für die Anreise zu und von den Rennen, so das Unternehmen.

Zwar hat man die Sitzplatzkapazitäten stark erhöht. Dennoch bitte man bittet man alle Fans des Skisports um eine frühe Anreise. Es seien “ausreichend Kapazitäten vorhanden”. Trotzdem ersuche man die Fans, nach Möglichkeit bereits frühere Züge zu nehmen (zum Beispiel den REX um 08:12 ab Wörgl Hauptbahnhof). Das betonte Projektleiter Markus Moser vom ÖBB-Personenverkehr Tirol.

Oberndorf und Kirchberg stellen kostenlose Parkplätze zur Verfügung

Entlang der Bahnstrecke stellt der Veranstalter in Oberndorf (aus Richtung Salzburg/München) und Kirchberg (aus Richtung Innsbruck) außerdem kostenlose Parkplätze für Pkw zu Verfügung. Damit soll der Umstieg auf den “Hahnenkammexpress” zusätzlich schmackhaft gemacht werden.

Mit ebenjenen Shuttle-Zügen, die zu Spitzenzeiten in Acht- bis Zehn-Minuten-Intervallen verkehren, gelangen die Fans nämlich fast direkt ins Zielgelände, wurde in der Aussendung betont. Noch ein weiteres Argument für den Umstieg auf die Bahn am Hahnenkammwochenende hatte die ÖBB parat: Sämtliche Regionalexpress-Züge hielten am Rennwochenende an der Haltestelle am Kitzbüheler Hahnenkamm.