Wer sich gerade auf der Luxus-Immobilienseite des US-Imperiums Bloomberg bei internationalen Objekten umgesehen hat, dem wird eine historische Immobilienperle sehr bekannt vorkommen: Dort ist nämlich eines der berühmten Wiener Stadtpalais, und zwar das Palais Auersperg, gelistet! Das Palais ist allerdings nur etwas für ganz große Geldbörserl: Der Kaufpreis für das sich auf einem über 6000 Quadratmeter großen Grundstück erstreckenden Luxusobjekt aus dem Jahr 1710 liegt nämlich bei 25 Millionen Euro.

Die Beletage besteht aus elf Sälen (Maria-Theresien-Saal, Rosenkavaliersaal, Blauer Salon, Kronprinz-Rudolf-Saal, Musiksalon, Loggia, Bibliothek, Gluck-Galerie, Kaisersaal, Idomeneo-Saal, Altes Restaurant) und fasst bis zu eintausend Personen. Während die Prunkräume unverändert blieben, wurden im Obergeschoß einige Flächen zu Büroräumlichkeiten erschlossen. In den 2010er Jahren wurde die Bel Etage restauriert.

Die Säle erstrecken sich über eine Gesamtfläche von 1179,23 Quadratmeter und fassen bis zu 1000 Gäste ( (ideal beispielsweise bei einem chicen Cocktailempfang?). Die Prunkräume, das Vestibül und der Eingangsbereich im Erdgeschoss befinden sich aktuell in einem aufrechten Mietverhältnis.

Es gibt insgesamt 11 PrunkräumeBloomberg

Das Erdgeschoss erstreckt sich auf insgesamt 2289 Quadratmeter und ist in die Eingangshalle, Prunkräume, Büroräumlichkeien und den vermieteten Shop “Das Safe” (720 Quadratmeter Fläche) aufgeteilt. Die übrigen Büros stehen frei.

Der komplette Garten umfasst eine Fläche von 6.000 Quadratmeter und verfügt über einen Gewölbekeller, der seit einigen Jahren nicht in Benutzung stand. Der Keller erstreckt sich über 1122 Quadratmeter. Weiters gibt es zwei Garagen mit einer Fläche von 153 Quadratmetern und Parklplätzen für etwa sechs Autos. Die Aus- bzw. Zufahrt für die Garage liegt in der Trautsongasse.

Bloomberg nennt auch die Zusatzkosten, die auf einen potentiellen Käufer zukommen würden: Sie werden aus dem tatsächlichen Kaufpreis errechnet und setzen sich aus 3,5 Prozent Grunderwerbssteuer, 1,1 Prozent Grundbuchsteuer und 3 plus 20 Prozent Maklerprovision zusammen.

Mehr als genug Platz: Das Palais Auersperg liegt mitten in der Stadt, aber bietet ausreichend Fläche zum AtmenBloomberg
Für das richtige Ambiente bei Empfängen ist gesorgtBloomberg
Die historischen HallengängeBloomberg