Nachdem der nordmazedonische Verband Marko Arnautovic bei der UEFA angezeigt und für seinen Ausraster die Höchststrafe gefordert hatte, schickte diese einen Ethik- und Disziplinar-Inspektor, um den Fall zu untersuchen.

Der ÖFB gab am Mittwoch vor dem heutigen Abflug aus Innsbruck eine Stellungnahme gegenüber der UEFA ab, medial wollte sich niemand dazu äußern. Die vierköpfige Disziplinarkammer, die festlegt, ob Arnautovic gesperrt wird oder einsatzberechtigt bleiben soll, wird heute Nachmittag ihre Entscheidung treffen. Neben einer Einstellung des Verfahrens oder einer Sperre ist auch eine Verwarnung möglich.

Arnautovic ist ausgerastet

Wie der eXXpress berichtete, hat der ÖFB-Kicker einen nordmazedonischen Spieler massiv beschimpft. So sorgte Marko Arnautovic mit seinem extravaganten Torjubel für Aufsehen – er soll dabei im Zuge von Diskussionen mit gegnerischen Spielern rassistische Äußerungen von sich gegeben haben, hieß es. Dem trat der Wiener am Montagvormittag entschieden entgegen. “Ich bin kein Rassist und werde niemals einer sein”, betonte Arnautovic.”Ich habe mich gefreut, natürlich sind da Worte gefallen, die auch mir wehgetan haben. Es war einfach ein emotionales Gefecht”, entschuldigte er sich öffentlich.