Viele Geschäfte in der Region blieben vorsichtshalber gleich geschlossen. Sie bereiteten sich auf einen Sturm vor. Und der ließ nicht lange auf sich warten: Die Bahnsteige in Peschiera überfüllt von hunderten männlichen jugendlichen Nordafrikanern. Ihr Ziel: Ein Tanz- und Musikfest am Strand. Ihr Motto: „Afrika in Peschiera del Garda“. Neu ist das Phänomen nicht. Bürgermeisterin Orietta Gaiulli berichtet von einem wiederkehrenden Ereignis: „Im ersten Jahr waren es 200, im Jahr danach 500 und jetzt 2000.“

"Weiße Frauen steigen hier nicht ein"

Bei einer Tanzveranstaltung blieb es auch heuer nicht. Die erste große Schlägerei ließ nur kurz auf sich warten. Auch Messer kamen zum Einsatz.

“Tichys Einblick” berichtet zudem: Sechs Mädchen zwischen 16 und 17 Jahren, die den Tag im Freizeitpark Gardaland verbracht hatten und auf der Rückreise nach Mailand waren, wurden im Zug von jungen Nordafrikanern belästigt. Die jungen Frauen suchten verzweifelt nach einem Schaffner in dem überfüllten Zug. „Wir waren umzingelt. Sie lachten und sagten: ‚Weiße Frauen steigen hier nicht ein‘“, erzählt eines der Mädchen. Einige der Mädchen seien ohnmächtig geworden.

"Keine Toleranz"

Luca Zaia ist Präsident der Region Veneto. Sie appelliert: „Es kann nicht sein, dass Mädchen in unserer Region belästigt oder angegriffen werden. Ich appelliere an die Polizei, keine Toleranz walten zu lassen und alles zu tun, um die Verantwortlichen zu finden.“