
Gas-Krise: Lenzing muss seine Produktion herunterfahren und Kurzarbeit anmelden
Der oberösterreichische Faserhersteller Lenzing wird die Produktion an seinem Standort in Heiligenkreuz im Südburgenland wohl zurückfahren müssen. Aufgrund der hohen Gaspreise sei es derzeit nicht möglich, dort profitabel zu produzieren, sagte ein Sprecher des Unternehmens am Freitag.
Zwei der drei Produktionslinien sollen heruntergefahren werden. Beim AMS wurde bereits Kurzarbeit angemeldet. In welchem Ausmaß tatsächlich reduziert und die Kurzarbeit in Anspruch genommen werden muss, sei vor allem von der weiteren Entwicklung der Gas- und Strompreise in den kommenden Tagen abhängig, hieß es. Die Wahrscheinlichkeit, dass tatsächlich zwei Produktionslinien heruntergefahren werden müssen, sei aber “sehr groß”.
Wiederholte Forderung nach Energiepreisdeckel
Der Standort in Heiligenkreuz ist von Gas abhängig und soll nun auf andere Energiequellen umgestellt werden, um ihn “langfristig retten zu können”, betonte der Unternehmenssprecher. Diesbezüglich gebe es auch Gespräche mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) und der Burgenland Energie. Angestrebt werde eine Versorgung mit Photovoltaik und Biomasse.
Doskozil bekräftigte aus diesem Anlass am Freitag gegenüber dem ORF Burgenland seine Forderung nach einem Energiepreisdeckel. Christoph Matznetter, SPÖ-Wirtschaftssprecher im Bund, warf der Regierung “Versäumnisse und Untätigkeit” in der Energiekrise vor und sah den “Wirtschafts- und Industriestandort Österreich” gefährdet. Es gebe noch keine Hilfen für Betriebe, die wegen der hohen Stromkosten in Not geraten sind, weil die Gesetze noch nicht finalisiert seien, so Matznetter.
Kommentare
… die ersten Grüne Erfolge…”Weg vom Gas in Richtung saubere Energie”…
genau vor dem was die FPÖ als einzige gewarnt hat trifft ein, die Sanktionen schaden nur uns Europäer und alle anderen lachen darüber
Kontraproduktiv und schädlich wären jetzt strikte nationale Preisdeckel. Den anstelle von Maßnahmen, die womöglich den Energieverbrauch noch fördern, braucht es Einsparungsschritte. Das sollte auch der Landeshauptmann vom Burgenland wissen.
Der Regierung wird es freuen das Gas gespart wird, da bleibt nur die Hoffnung das weitere Energieintensive Betriebe folgen….
Ironie off
Na schau, schlechte Regierungsarbeit hat halt doch Auswirkungen…
Wenden sie sich umgehend an unseren Bundespräsidenten?…..er könnte die Regierung umstimmen damit die Sanktionen gestoppt werden? Alles Gute!
Statt dass die westlichen Sanktionen die Wirtschaft seines Landes in die Knie zwingen und ihn somit zum Rückzug aus der Ukraine bewegen, sind es die sanktionierenden Länder, die mit wehenden Ukraine-Fähnchen den Bach runter gehen.
Ich hoffe, die Belegeschaft und ihre Angehörigen und Freunde merken sich das GUT für die Präsidentschaftswahl!
85 Prozent aller weltweit verfügbaren Energie bestehen aus Öl, Gas und Kohle. Rund 5 Prozent sind Atomenergie, der erkleckliche Rest reicht nicht mal aus, um den jährlichen Anstieg des weltweiten Energie-Verbrauchs zu decken. Aber wir verkünden keck, ganze Industriebetriebe auf Alternativenergien umzustellen, auch erneuerbare Energie genannt, obwohl es so etwas im gesamten Universum nicht gibt.
Dazu kommt noch der geradezu hysterische E-Auto-Scooter-Fahrrad-Surfboard-Boom. Bloß darüber nachzudenken, mit Sonne und Wind all das abzudecken, ist so lächerlich, dass man nur darüber lachen kann, wenn es nicht so traurig wäre.
Sehr guter Beitrag !! Aber all das hängt mit dem Unwissen, der fast vollkommenen Verblödung der “westlichen Welt” zusammen !!
Man muss sich nur große Städte in Russland, China, Indien, Nahost, Asien etc.. ansehen und mit Paris, Berlin,Wien,Rom vergleichen !!!!! Das sind aufstrebende, schöne, architektonisch mutige, neue Wege , die man dort geht !! Herrlich !
In Berlin, Paris begleitet einen der alltägliche Dreck der Gesellschaft : Alkies, Junkies, Grünis, NGOlis – samt vereinsamten Kindern namens Tschaklien und Tschastin….. !! Es kann keine Aufschwung mehr bei uns geben !!
Die Tausend Jahre Europa sind vorbei , die Etrusker haben auch gewusst, wann sie abtreten mussten – und die waren die “Eisen-Könige” ihrer Zeit !!
Dreum – weg mit uns , je schneller, umso besser !! 🙂
Da werden noch viele energieintensive Industriebetriebe folgen. Mit den derzeitigen Energiepreisen ist es praktisch unmöglich auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig zu sein. Denn außer den schwachköpfigen Europäern hat die ganze Welt dieses Problem NICHT. Chinesen, Amis, Südamerikaner haben billige Energie und freuen sich, dass die europäische Konkurrenz sich so ins Bein schießt.
Warum beginnt man nicht endlich mit der Erzeugung von Synthesegas? Das hat Hitler schon in den 1940ern gebacken bekommen nachdem die Allierten seine Ölfelder in Rumänien bombardiert und lahmgelegt haben.