Gaskrise setzt Euro unter Druck: Tiefster Stand seit 20 Jahren
Der Euro steht an den Finanzmärkten angesichts der Gaskrise Europas weiter unter Druck. Am Montag fiel die europäische Gemeinschaftswährung in der Früh bis auf 0,9881 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit knapp 20 Jahren.
Weniger hatte ein Euro zuletzt am Jahresende 2002 gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 0,9993 (Donnerstag: 1,0004) Dollar festgesetzt. In New York notierte der Euro am Freitag gegen 21 Uhr bei 0,9967 Dollar.
Gaskrise belastet den Euro
Belastet wird der Euro schon seit einiger Zeit durch die ungewisse Versorgung mit Erdgas. Im Tagesverlauf dürften Anleger auch Konjunkturdaten aus der Eurozone im Blick haben. Veröffentlicht werden die Einkaufsmanagerindizes für die Dienstleister. In den USA herrscht wegen eines Feiertags weitgehend Ruhe.
Kommentare
Bei unserem Beitritt bekam man für 1 € 2,2 SFR jetzt nur mehr 1. Diesen Vorteil können wir uns nicht mehr leisten. Öxit, aber eXXpress.
Das war sicher keine Absicht. So etwas konnte doch niemand vorhersehen…
…außer natürlich man plant vorher, absichtlich kein Gas und kein Öl aus Russland zu kaufen (-> Ankündigung mit lautem Getöse, Provokation unter Zuhilfenahme der Ukraine, die ihr eigenes Spiel treibt) und so eine Krise biblischen Ausmaßes auszulösen. Wer kann, der geht in den Rubel!