Soll man angesichts der neuen Entwicklungen nun weiter Waffen in die Ukraine schicken? “Ich halte das für totalen Wahnsinn”, sagt Wagenknecht in ihrer wöchentlichen Online-Sendung. Russland sei eine Atommacht, der Einsatz taktischer Atomwaffen bliebe immer noch die letzte, schrecklichste Karte, die zur Abwendung einer Niederlage gezogen werden könne, analysiert sie. Und ein “in die Enge getriebener Putin” sei gefährlich.

Großer Zuspruch für Wagenknecht

“Wie viele Menschen sollen denn noch in der Ukraine sterben, soll das Leid der Zivilbevölkerung nie enden?”, fragt die Linken-Politikerin, die von Anfang an Waffenlieferungen kritisch gegenüberstand. Anders sieht das die grüne Außenministerin Annalena Baerbock: “Waffenlieferungen helfen, Menschenleben zu retten”. Der bisher geltende Grundsatz, Konflikte oder gar Kriege nicht mit Rüstungslieferungen zu befeuern, sei “falsch und nicht zielgenau”, pflichtet ihr Parteikollege, Wirtschaftsminister Robert Habeck bei. “Sind die alle verrückt geworden?”, fragt sich Wagenknecht – und erntete auf YouTube innerhalb der ersten 48 Stunden bereits knapp 55.000 Likes.

"Waffen retten Leben", findet Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock

Soll der Westen weiter Waffen in die Ukraine schicken?