“In Österreich sind tausende Familien Tag für Tag auf die Unterstützung von 24-Stunden-Betreuern aus Rumänien und anderen Ländern Zentral- und Osteuropas angewiesen”, sagte Rauch laut einer Aussendung. “Ohne die 30.000 24-Stunden-Pfleger wäre die Betreuung von pflegebedürftigen Menschen in Österreich in der bestehenden Qualität nicht möglich.”

Neben dem Gesundheitswesen, Pflege und Betreuung würde auch die heimische Wirtschaft von dem Beitritt “insgesamt profitieren”, argumentierte der Gesundheitsminister. “Rumänien ist Teil der europäischen Gemeinschaft und muss daher auch Teil des Schengen-Raums werden.”

Vermehrt Migration über die Balkanroute

Bundeskanzler Karl Nehammer und Innenminister Gerhard Karner (beide ÖVP) hatten das österreichische Veto gegen einen Schengen-Beitritt Rumäniens und Bulgariens mit der steigenden illegalen Migration, auch über die Balkanroute, begründet.