Der Geheimdienst-Chef in Kiew verrät nicht viel über den misslungenen Anschlag auf den Präsidenten der Russischen Föderation: “Es war alles abseits der Öffentlichkeit. Und Wladimir Putin überlebte.”

Es gebe auch Aussagen darüber, wer hinter dem missglückten Attentat stecken könnte, sagt Kyrylo Budanov: “Es dürften Hintermänner aus den Kaukasus-Regionen gewesen sein – aus Armenien, Aserbaidschan, Georgien und aus dem Süden Russlands.”

Berichtete von dem Attentat auf Wladimir Putin: Kyrylo Budanov

Putin erzählte von bereits fünf Mordversuchen

Den Zeitpunkt des Anschlags nennt Selenskyjs Geheimdienst-Offizier auch: “Das Attentat soll vor zwei Monaten abgelaufen sein, kurz nach Beginn der Invasion in die Ukraine.”

Putin hat bereits nach eigenen Angaben mehrere Anschläge überlebt. 2017 schilderte der Präsident bei einem Interview dem Star-Produzenten Oliver Stone, dass er bereits fünf Mordversuche überlebt hätte. Der einzige Grund warum er noch lebe? Er sucht sich seine Bodyguards und Wachmannschaften selbst aus.

So soll ein eigenes Scharfschützen-Kommando Wladimir Putin ständig begleiten. Die Aufgabe dieser Spezialisten: Andere Killer, die mit Hochpräzisionswaffen auf Putin zielen, vor dem Drücken des Abzugs zu töten.

Dass diese Infos jetzt aus Kiew kommen, könnte durchaus auch einen gewichtigen politischen Grund haben: Für die ukrainische Regierung wäre es wichtig, auch andere Nachbarländer in einen militärischen Konflikt mit dem Kreml zu ziehen, was den Druck auf die ukrainische Front im Donbass-Gebiet mindert.

Wladimir Putin überlebte unverletzt.