Das chinesische Dokument, das dem US-Außenministerium vorliegt, soll genau beschreiben, wie ein biologischer Krieg durch eine eingeschleppte Krankheit den Gegner schwächen könnte. Wie die Dailymail berichtet, gingen die Verfasser des Dokuments davon aus, dass Biowaffen „die Kernwaffe für den Sieg“ in einem dritten Weltkrieg sein könnten.

Skizze, wie „medizinisches System“ zum Zusammenbruch gebracht werden kann

Auch wird in einem Szenario skizziert, welche Auswirkungen das Corona-Virus auf die Gesundheitssysteme des Feindes haben könnte. Das Dokument beschreibt genau, wie ein solcher Angriff zu einer Zunahme von Patienten, zu steigenden Krankenhausbehandlungen und damit zum „Zusammenbruch des medizinischen Systems des Feindes“ führen könnte.

Die Ermittler des US-Außenministeriums sind nun auch besorgt über Chinas Forschung am Wuhan Institut für Virologie, in dem Virologen die Entwicklung von noch tödlicheren und leichter übertragbaren Viren untersuchen.

Chinesische Wissenschaftler forschten gemeinsam mit Militär

Der Umstand, dass Peking bereits 2015 das militärische Potenzial von SARS-Coronaviren in Betracht gezogen hat, nährt nun neue Befürchtungen hinsichtlich der Ursache von Covid-19. Was von einigen Forschern im vergangenen Jahr schon vermutet, von Politikern und Medien allerdings meist als Verschwörungstheorie abgetan wurde, scheint jetzt wahrscheinlicher: Das Virus könnte aus einem chinesischen Labor stammen.

Wissenschaftler, die in Wuhan Fledermauskrankheiten untersucht haben, sollen an einem großen Projekt beteiligt gewesen sein, um gemeinsam mit führenden Militärbeamten Tierviren zu studieren. Wuhan bestreitet die Vorwürfe. Die Dokumente, die der Dailymail vorliegen, sollen aber jetzt beweisen, dass vor neun Jahren ein landesweites, staatlich initiiertes Programm mit genau diesem Ziel gestartet wurde. Darüber hinaus sollte die „dunkle Materie“ der Biologie erforscht werden, die für die Ausbreitung von Krankheiten verantwortlich ist.

Hochrangige US-Regierungsvertreter äußerten „große Bedenken“ hinsichtlich der Absichten jener, die dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping besonders nahestehen. Auch die mangelnde Überwachung und Regulierung der chinesischen Laboratorien ist für das US-Außenministerium Grund zur Sorge.

Im Weißen Haus werden Zweifel an Fledermaus-Theorie der WHO lauter

Der Chef des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten, Tom Tugendhat, erklärte in einer Aussendung, dass die vorliegenden Beweise dem Ausschuss „große Sorgen“ bereiten.

Kritiker Chinas, unter ihnen auch Ex-US-Präsident Donald Trump, hatten mehrfach Bedenken geäußert, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) würde die Theorie der Coronavirus–Übertragung von der Fledermaus auf den Menschen in chinesischer Propagandamanier einfach wiedergeben. Die WHO veröffentlichte mehrere Studien, die zum Ergebnis kamen, dass die Fledermaus-Theorie als „sehr wahrscheinlich“ eingestuft wird. Mittlerweile kritisierte sogar Anthony Fauci, der leitende medizinische Berater von Präsident Biden, die Informationsmission der WHO.

Chinas Wirtschaft wuchs trotz Corona-Krise

China litt vergleichsmäßig kurz unter dem Corona-Virus und hatte laut offiziellen Angaben nur 3300 Tote zu beklagen. Zum Vergleich: Österreich mit einer Einwohnerzahl von 8,8 Millionen verzeichnete mehr als das Dreifache, nämlich 10.382 Tote. Das 1,4 Milliarden Einwohner große Reich der Mitte hob bereits 2020 die meisten Einschränkungen im Land wieder auf.

Österreich Wirtschaftsdelegierter in Peking, Michael Berger, schätzte gegenüber dem Wochenmagazin „Profil“, dass Chinas Wirtschaft 2021 um acht bis neun Prozent wachsen könnte. Damit werde das BIP der Volksrepublik jenes der EU überholen.