„Um das Risiko in den Beziehungen von Russland und den USA zu verringern“ – das soll der alleinige Grund des Treffens einer russischen und amerikanischen Delegation in der türkischen Hauptstadt Ankara sein. Denn laut dem Newsportal „Lenta“ hat die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates der USA, Adrienne Watson, dazu gesagt, dass “der einzige Sinn dieses Treffens ausschließlich die russisch-amerikanischen Beziehungen beträfe”. Mit dem Konflikt in der Ukraine soll es demnach nichts zu tun haben.

Nächste Gespräche sollen im Nahen Osten stattfinden – Genf ist raus

Die Seite der Russen soll unter anderen von Sergej Naryschkin, der Direktor des Auslandsgeheimdienstes SWR, vertreten sein. Eines der Kernthemen soll laut der russischen Tageszeitung „Kommersant“ der Vertrag zur Reduzierung und Begrenzung strategischer Waffen sein, der 2026 ausläuft. Wie die „FAZ“ berichtet, könnte es Anfang Dezember zu einer Sitzung der Kommission beider Staaten kommen. Als Ort für das Treffen ist ein Land im Nahen Osten im Gespräch. Das schweizerische Genf wurde dafür ausgeschlossen, weil es sich den Sanktionen angeschlossen hat und für Russland aus diesem Grund nicht mehr neutral ist.