
„Geld gehört mir nicht“: Wie die rote EU-Vizepräsidentin die Ermittler vera… will
Greift Eva Kaili (44) jetzt in die Trickkiste? Die EU-Spitzenpolitikerin hat sich über ihren Anwalt aus der Haft gemeldet. Sie wehrt sich gegen die Vorwürfe, Schmiergeld von WM-Gastgeber Katar angenommen zu haben. Dahinter stecke ein mysteriöser Dritter. Deshalb wolle sie vor Gericht auf unschuldig plädieren.
Die der massiven Korruption verdächtige ehemalige Vize-Präsidentin des Europaparlaments, Eva Kaili, schlägt hinter Gittern Volten. Die sagenhafte Menge Bargeld in ihrer Brüsseler Wohnung , 600.000 Euro, habe weder ihr noch ihrem Partner, sondern einem Dritten gehört. Das sagte Michalis Dimitrakopoulos, einer ihrer Anwälte, dem griechischen TV-Sender Skai.
“Frau Kaili hat ihren Partner gefragt, was für Gelder das seien”, sagte Dimitrakopoulos. Der Lebenspartner habe erwidert, dass das Geld jemand anderem gehöre. “Daraufhin hat Frau Kaili gesagt, sie erlaube nicht, dass Gelder, die jemand anderem gehörten, in der gemeinsamen Wohnung aufbewahrt werden.” Aus diesem Grund habe Kailis Vater die Tasche mit Geld an sich genommen und sich auf dem Weg zu einem Hotel gemacht, wo der nicht namentlich genannte Empfänger hätte auftauchen sollen.
Anwalt: „Katar hatte keinen Beweggrund, Frau Kaili Geld zu geben“
Kaili will den Angaben zufolge auf unschuldig plädieren. Einen Teil der Strategie offenbarte Dimitrakopoulos im Interview mit einem weiteren griechischen Sender: “Länder wie Katar, Kuwait oder der Oman hatten keinen Beweggrund, Frau Kaili Geld zu geben, weil sie ihnen nichts zu bieten hatte”, sagte er. Geld gebe man, wenn man dafür eine Gegenleistung erhalte. Frau Kaili jedoch habe lediglich die Politik des EU-Parlaments umgesetzt, sagte er dem Sender Open TV.
Die belgische Justiz ermittelt seit Monaten wegen mutmaßlicher Korruption, Geldwäsche und Einflussnahme aus dem Ausland im Umfeld des Europaparlaments. Im Raum steht, dass das Golfemirat Katar, das derzeit die Fußball-Weltmeisterschaft ausrichtet, mit Geld- und Sachgeschenken versucht hat, politische Entscheidungen zu beeinflussen.
Seit Freitag hat die belgische Justiz sechs Verdächtige festgenommen, von denen zwei mittlerweile wieder auf freiem Fuß sind. Gegen Kaili und die drei anderen erließ ein Untersuchungsrichter dagegen am Sonntag Haftbefehl. Sie werden der Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung, der Geldwäsche und der Korruption beschuldigt.
EU-Politikerin lebte in Saus und Braus
Eva Kaili sorgte wegen ihres Jet-Set-Lebens in der Vergangenheit wiederholt für Schlagzeilen. Paparazzo erwischten sie im Bikini auf der Reichen-Insel Mykonos, wo ein Wochenende im Hotel oft den Monatslohn eines griechischen Arbeiters kostet. Zu Silvester 2019 wünschte sie ihren Followern aus den französischen Alpen ein frohes neues Jahr. Dass sie im September 2018 in San Francisco war und dort über dem Meer schwebte, ließ sie die Öffentlichkeit mit einer eindrucksvollen Luftaufnahme wissen.
Sie hatte auch die Mittel, um sich eine 169 Quadratmeter große Eigentumswohnung in Athens luxuriösem Vorort Psychiko zu kaufen. Der Kaufpreis klingt zwar gar nicht so hoch, 269.000 Euro zahlte Kaili 2019. Doch dieser Kauf hat etwas anrüchiges, denn der wahre Wert der Immobilie wird auf mehr als 900.000 Euro geschätzt, selbst das Finanzamt beziffert sie auf knapp 700.000. Der sehr niedrige Kaufpreis wurde von Kaili im für Politiker, Journalisten und Beamte obligatorischen Transparenzregister „Pothen Esches“ (“Woher hast du es”) angegeben – und sie kam damit durch.
Mehr noch, 2019 will Kaili nach eigenen Angaben insgesamt 219.000 Euro verdient haben. Sie hatte zu Anfang des Jahres 210.000 Euro auf ihren Konten in Griechenland und Belgien. Am Ende des Jahres kam sie auf einen Kontostand von 405.000 Euro. Gleichzeitig hat sie die vom Finanzamt Immobilie für 270.000 Euro gekauft und will dies mit 340.000 Euro Erlös aus dem Verkauf einer anderen Immobilie finanziert haben.
Kommentare
Da Papa wird’s schon richten.
“Märchenerzählerin”
Das geht ja so schnell! Bei mir war es so, dass wir am Wochenende Monopoly gespielt haben, aber mit echten Euro-Scheinen. Ja was soll ich sagen? Hab gewonnen. Jetzt ist mein ganzes Wohnzimmer voller Euroscheine. Hoffentlich gibt es keine Razzia. Das glaubt mir doch niemand!?
Bei mir war es ähnlich, da gehst am Abend ins Bett, wirst nächsten Tag wach und plötzlich stehn da unzählige Plastiksäcke randvoll gefüllt mit gebündelten Euro-Scheinen herum. Man denkt sich, das gehört mir ja gar nicht, und ruft sogleich den Papa an um alles in einen riesigen Koffer zu packen, sich in ein Hotel zu begeben und auf jenen dritten Mann zu warten, dem das Geld in Wirklichkeit angeblich gehört. Aber bevor dieser dritte Mann erschien, wachte ich tatsächlich auf und stellte fest, ich hab das alles nur geträumt……
Ist mir aber auch schon passiert, dass ich ein paar Hunderttausend Euro in Plastiksackerl in der Wohnung herumliegen hatte, bevor ich sie zur Schwiegermutter in die Tiefkühltruhe bringen konnte!
Blöd nur, wenn der eigene Mann schon alles gestanden hat!
Ich warte noch immer auf die Verhaftung der Ursel!
Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass es keinen Anfangsverdacht gibt – oder sowas in der Art. Wie das in Österreich bei den Linken auch gemacht wird. Siehe die “Millionen für den Werner” (Faymann) von der Asfinag.
was sollen dieses Montessori Ausreden!
Die kaili sagt die Wahrheit das Geld gehört nicht ihr sie hatte es genommen aber ihr gehört es nicht
Alle Politiker leben in Saus und Braus , und alle sind sie gleich.
Das Korruption bekämft und hart bestraft ist gar keine Frage.
Aber so viel ich denke, dass Parlamentarier geniesen Inmunität und sind geschützt.
Wer hat die Inmunität aufgehoben und warum hat die Polizei ermittelt ohne diese beantragt zu haben.
Das erscheint mir für die Demokratie noch gefährlicher als diese Vorgang!
Ich vermute hinter den Ermittlungen eine EU-interne Intrige.
Was für eine verlogene, arrogante Person!
Ich glaube die Urlaube zahlt sie aus der Spesenkasse, wie alle anderen EU-ler auch. Europa verschiebt Millarden unseres zukünftigen Wohlstandes kreuz und quer durch den Globus mit geschwärzten Verträgen, die Hilfsgüter der Ukraine verschwinden im Kryptoskandel an wen auch immer und keinen kümmerts. Aber die Kalili!!! Eh böse!