40 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr. Das ist seit dem Börsengang von Saudi Aramco der zweitgrößte Nettogewinn, wie seitens des Unternehmens mitgeteilt wurde. Nur das Quartal von April bis Juni war mit 48 Milliarden Dollar (48,3 Milliarden Euro) noch besser. Das ist ein Wert, von dem europäische Unternehmen nicht mal träumen können. Wenngleich die Ölpreise aufgrund der Geldpolitik der Zentralbanken aktuell wieder gesunken sind, liegt der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent derzeit bei 94 Dollar. Das ist ein Fünftel mehr als noch zum Beginn des Jahres.

Glückliche Gewinner: 18,9 Milliarden Euro werden an die Aktionäre ausgeschüttet

Aramco-Chef Amin Nasser ist generell zuversichtlich, dass die Ölnachfrage für das gesamte Jahrzehnt weiter steigen dürfte, wie die „FAZ“ berichtet. So wirklich scheint der Boss des wertvollsten Unternehmens der Welt also nicht an den Ausbau der alternativen Energien glauben. Glücklich jedenfalls, wer Aktien von dem Unternehmen besitzt. Saudi Aramco will an seiner Dividendenpolitik festhalten, was bedeutet, dass für das letzte Quartal an die Aktionäre 18,8 Milliarden US-Dollar (18,9 Milliarden Euro) ausgeschüttet werden. Das ist einzigartig.